Eine Privatinsolvenz lohnt sich immer dann, wenn die Schulden höher sind als der Betrag, den man Ihnen während der Laufzeit der Privatinsolvenz pfänden wird. Bei der Entscheidung, ob Sie Privatinsolvenz anmelden oder die Schulden abzahlen, kommt es also maßgeblich darauf an, wie viel Sie monatlich verdienen und wie viel man Ihnen pfänden kann.

Privatinsolvenz ab wann?

Bedenken Sie, dass der ständige Ärger mit den Schulden kräftezehrend ist. Sicherlich haben Sie jahrelang versucht, aus den Schulden auszubrechen. Deshalb rate ich Ihnen zur Privatinsolvenz, sobald die Rückzahlung der Schulden zum Kraftakt wird. Ab wann man Privatinsolvenz anmeldet, richtet sich einerseits nach der Summe der Schulden. Andererseits nach dem Einkommen. Sinnvoll ist die Privatinsolvenz immer dann, wenn man die Schulden nicht mehr zurückzahlen kann.

Gerichtskosten

Die Verfahrenskosten – also die Gerichtsgebühren und das Honorar für den späteren Insolvenzverwalter – betragen ca. 2.500 €. Dieser Betrag wird Ihnen während des gesamten Insolvenzverfahrens für 3 Jahre gestundet. Anschließend vereinbaren Sie mit dem Gericht eine Ratenzahlung, beispielsweise in Höhe von 50 € monatlich.

Derzeitiges Vermögen

Ihr derzeitiges pfändbares Vermögen wird der Insolvenzverwalter wegnehmen und versilbern, etwa Lebensversicherungen oder Ihr Auto, wenn es nicht für die Erwerbstätigkeit erforderlich ist. Aber keine Sorge, nur wirklich wertvolles Vermögen ist von der Pfändung betroffen. Normale Wohnungseinrichtung nicht.

Einkommen für 3 Jahre

Als Drittes müssen Sie Ihr Einkommen berücksichtigen. Für die nächsten 3 Jahre erhalten Sie davon nur den pfändbaren Teil. Die Pfändungsgrenze beträgt ohne Unterhaltspflicht 1200 € des Nettoeinkommens, bei einer Unterhaltspflicht 1622 €, bei zwei Unterhaltspflichten 1.870 €, usw. Nun können Sie alles berechnen.

Beispiel, ab wann sich Privatinsolvenz lohnt

Dem gegenüber steht die Privatinsolvenz über 3 Jahre, also 36 Monate mal 100 EUR, insgesamt 3.600 €. Von dem gepfändeten Betrag werden dann gleich noch die Kosten für das Insolvenzverfahren abgezogen, sodass Sie nach fünf Jahren wirklich schuldenfrei sind.

Ergebnis: Um von allen Schulden befreit zu werden, müssen Sie für die Kredittilgung mindestens 16.000 € aufwenden und im Insolvenzverfahren werden Ihnen 3.600 € abgezogen.

Bedenken Sie außerdem, dass die ständige Auseinandersetzung mit den Schulden sehr mühevoll und kräftezehrend ist. Sicherlich haben Sie es auch bereits jahrelang versucht, um aus den Schulden auszubrechen. Deshalb rate ich Ihnen zur Privatinsolvenz, sobald Sie sich eingestehen, dass die Rückzahlung der Schulden zum Kraftakt wird. Wann Sie Privatinsolvenz stellen, richtet sich also nach dem Grad Ihrer Verschuldung.

344 Kommentare

  1. Christoph Jecho

    Ich bin 20 Jahre alt und habe nie etwas bestellt und trotzdem schon ca. 5000,- Euro Schulden und zwar weil jemand aus der Familie immer auf meinen Namen bestellt hat und nun nicht mehr zahlen kann. Ich stehe in der Schufa und könnte jetzt nicht mal selber was abschließen. Wäre eine Insolvenz für mich ratsam? Kein Gläubiger glaubt mir und will das ich beweise das das nicht meine Schulden sind, aber wie soll ich das machen?

    • Jörg Franzke

      Hallo,
      auf jedem Fall würde ich zuerst einmal versuchen, dass Sie in Zukunft unberechtigte Bestellungen auf ihren Namen verhindern können. Notfalls schalten Sich die Polizei ein. Ich finde, so geht das nicht, Ihr junges Leben zu ruinieren. Das ist kriminell. nachdem Sie die Person ausfindig gemacht haben, können Sie in der Tat eine Insolvenz beantragen, um die Schulden loszuwerden.

    • SL

      Hallo Herr Franzke,
      ein Bekannter von mir klagt nach Trennung von seiner Ehefrau über folgendes Schuldenproblem:
      1. Hauskredit (mtl 850 €, noch 115.000 € abzuzahlen, Verkehrswert des Hauses liegt bei ca. 80.000)
      2. Privatkredit (mtl. 580 €, noch ca. 36.000 € über 6 Jahre).
      3. Autokredit (mtl. 150 € Finanzierung über 3 Jahre, für Arbeit erforderlich).
      Er hat einen hohen Verdienst mit durchschnittlich ca. 2.700 € netto monatlich.
      Wäre ihm mit einer Umschuldung oder einer Privatinsolvenz eher geholfen.
      Die Ehefrau haftet grundsätzlich für den Privatkredit im Innenverhältnis mit, ihr Einkommen beläuft sich jedoch auf 1070 € mtl. netto.
      Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
      Mit freundlichen Grüßen
      S. L

      • Jörg Franzke

        Wenn sich Ihr Freund für eine Privatinsolvenz entscheidet, dann würde ihm für 60 Monate das Einkommen gepfändet werden, die Höhe richtet sich nach der gesetzlichen Pfändungsgrenze. Dann würde er das Haus verlieren, das Auto und die Frau wäre auch pleite, weil sie mithaftet. Dafür wäre Ihr Freund danach alle Schulden los.

  2. Laurentiu

    Hallo
    Wen ich privatinsolvenz anmelde, kann ich meine auto behalten weil ich brauche zum arbeit zu gehen, meine schulde ligt bei umgefer 50000€, und die2 konto auch in minus.
    Ich arbeite über eine Leihfirma, und ich verdiene rund um 1350€ pro monat.

    • Jörg Franzke

      Hallo,
      versuchen Sie doch von Ihrem Arbeitgeber eine Bescheinigung zu erhalten, dass Sie das Auto für die Ausübung des Berufes benötigen. Dann kann Ihnen niemand das Auto streitig machen.

  3. Sabrina

    Hallo Herr Franzke,
    ein Lob erstmal an Ihre Seite: Ich habe schon viele Informationen bekommen die sehr hilfreich waren. Ich würde gern wissen ob sich ein Insolvenzverfahren für mich/uns lohnt. Mein Freund und ich sind momentan in der Lage die sie im ersten Schritt „Pfändungen drohen“ beschreiben. Wir verwenden jeden freien Cent (monatl. ca. 650€) um Rechnungen, Mahnungen und Kredite zu bedienen. Hinzu kommt seine Unterhaltspflicht von 290€ für seine erste Tochter. Um so schuldenfrei zu werden vergehen sicher noch mind. sechs Jahre in denen wir keinerlei Rücklagen bilden könnten. Wegen einer Forderung (900€) vom Amtsgericht musste mein Freund jetzt schon die eidesstattliche Versicherung abgeben. Wir haben zwei Kredite (26.000+13.000) in denen er der 1. und ich der 2. Kreditnehmer bin. Was würden Sie uns raten und wie verhält es sich mit den Krediten? Müssten wir beide in die Insolvenz oder nur einer? Er verdient ca. 1550€ und ich 800€.
    Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus.

    • Jörg Franzke

      Hallo,
      ich denke schon, dass Sie beide ausreichend genug in der Tinte stecken, um Insolvenz zu beantragen. Ist absehbar, dass Sie die Schulden nicht mehr (von Ihrem pfändungsfreien Einkommen) zurückzahlen können, ist eine Insolvenz allemal gerechtfertigt. Sie beide müssten eine Insolvenz machen, weil Sie beide unterschrieben haben.

  4. Pascal

    Guten Tag, ich habe aufgrund von Arbeitslosigkeit diverse Zahlungen nicht leisten können und Kredite nicht tilgen. Meine Gesamtschulden belaufen sich auf ca. 25.000€. Ich habe ein Nettoeinkommen von knapp 1.300€ und arbeite noch ca. 10 Jahre. Ist eine Privatinsolvenz für mich sinnvoll?

    • Jörg Franzke

      Absolut sinnvoll. Wenn Sie in die Insolvenz gehen, dann wird man Ihnen ca. 150 EUR monatlich wegnehmen. Das macht über 5 Jahre ca. 8.500 EUR, die Sie zurückzahlen werden. Dem steht der Kredit in Höhe von 25.000 EUR gegenüber.

  5. Marvin

    Hallo,
    ich habe folgende Frage:
    Ich habe schulden in Höhe von ca 27000€ und habe momentan nur ein Job auf 450€ Basis. Die Schulden sind alle bei meiner Hausbank in einem großen Kredit.
    Lohnt sich die Privatinsolvenz für mich?
    Gruß
    Priebe

    • Jörg Franzke

      Ich denke, mit einem Einkommen von 450 € monatlich werden Sie keinesfalls dazu in der Lage sein, einen Kredit von 27.000 € zurückzuzahlen. Deswegen lohnt sich für Sie eine Verbraucherinsolvenz.

  6. Jörg Franzke

    Wenn der Schwager das Auto nicht unter Eigentumsvorbehalt verkauft hat, ist er ein Gläubiger, der sein Geld nicht bekommt und das Auto wird auch gepfändet. Nicht gut.

  7. Michael M.

    Sehr geehrter Herr Franzke,
    Ich bin 25 Jahre alt und habe ca. 13.000 Euro Schulden, bei knapp 10 verschiedenen Gläubigern. Mein Bruttolohn liegt bei 1000 Euro (729 ,- Euro Netto Steuerklasse 1.) Ich stopfe nun mehr als 4 Jahre immer wieder löcher und versuche aus meinen Schulden irgentwie rauszukommen. Ich habe auch schon ein Credit aufgenommen der mich aber eher noch mehr belastet, als zu helfen.
    mein Konto ist momentan gepfändet mit 800 Euro (P-Konto ist bereits eingerichtet).
    Die eidesstattliche Versicherung sollte ich auch schon 2 mal abgeben.
    Denken Sie eine Insolvenz wäre für mich Sinnvoll ?

    • Jörg Franzke

      Auf jeden Fall sollten Sie in die Insolvenz gehen. anders werden Sie diesen Mist doch nie los und was quälen Sie sich? Ihr Einkommen liegt weit unter der gesetzlichen Pfändungsgrenze. Also können Sie von einer Insolvenz nur profitieren.

      • Michael M.

        Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort!
        Könnten Sie mir vielleicht noch einen Kollegen im Raum NRW, Essen,Ruhr empfehlen?
        Danke und ein großes Lob an Ihre Internetseite.

        • Jörg Franzke

          Leider kenne ich keinen Kollegen in Ihrer Gegend.

  8. Martin

    Guten Tag Herr Franzke,
    erst einmal ein Dankeschön, dass sie sich die Zeit nehmen hier Fragen zu beantworten. Ich habe ca. 45.000 EUR Schulden, der größte Teil davon ist mittlerweile tituliert. Ich bin Student und benötige noch 2 Semester bis zum Abschluss meines Studiums. Mich beschäftigt der Konflikt, dass ich eigentlich mit einem abgeschlossenen Studium theoretisch ein Gehalt erzielen könnte, was es mir ermöglicht Gläubiger zu bedienen; zum anderen jedoch die Befürchtung, dass ich aufgrund der finanziellen (katastrophalen) Situation gar nicht erst einen solchen entsprechend bezahlten Job erhalten werde (Frage nach bestehenden Pfändungen etc. beim Vorstellungsgespräch). Für mich stellt sich daher die Frage, ENTWEDER: Studium abbrechen und einen Job suchen, wo meine aktuelle Situation keine Auswirkungen hat, das Gehalt folglich unter der Pfändungsfreigrenze liegen wird und Privatinsolvenz beantragen und anschließend einen Neuanfang wagen ODER: Studium abschließen ohne aktuell an der Situation etwas zu ändern und das Beste zu hoffen. Können Sie mir einen Rat geben welche Alternative die realistischere währe, bzw. ob ich bei Fortsetzung meines Studiums (Vollzeit) bereits jetzt irgendwelche Maßnahmen einleiten könnte? Vielen Dank!

    • Jörg Franzke

      Hallo,
      es wäre meines Erachtens eine große Dummheit, wenn Sie jetzt das Studium wegen der doofen Schulden abbrechen würden. Mein Vorschlag wäre, dass Sie zunächst das Studium abschließen. Danach sieht man weiter. Gegebenenfalls machen Sie noch eine anschließende Ausbildung wie beispielsweise Promotion mit einem entsprechend geringem Einkommen und parallel dazu eine Verbraucherinsolvenz.

  9. Frage für Dritten

    Hallo Herr Franzke, beachtlich wieviel Zeit Sie sich für Ihre Seite hier nehmen und vor allem für unsere Anliegen. Eine Person im engeren Familienkreis hat bisher sehr viel Mist gebaut und einiges an Schulden angehäuft u.a. bei Wohnungsvermietern. Er ist nun auf der Suche nach einer Wohnung (derzeitig obdachlos) durch seine Schulden hat er in unserer kleinen Stadt aber kaum Chancen, welche Möglichkeiten hat er?
    Von einer Privatinsolvenz versuche ich ihn gerade zu überzeugen, aber bisher gelingt es mir nicht. Er (23 Jahre) hat momentan kein festes Einkommen und ist Unterhaltspflichtig. Seine Schuldensumme beläuft sich auf circa 12.000 – 15.000 Euro.
    Vorab vielen Dank für Ihre Hilfe.
    Gruß

    • Jörg Franzke

      Hallo,
      an erster Stelle würde ich mich um eine Wohnung kümmern und natürlich um eine Einkommen. Erst wenn dies alles gefestigt ist, macht eine Privatinsolvenz Sinn.

  10. Yana

    Sehr geehrter Herr Franzke,
    vielen Dank, dass Sie die Möglichkeit bieten Ihnen kurze Fragen stellen zu dürfen!
    Mein Freund hat ein Betrag von 6000Euro bei 5 Gläubigeren aber leider derzeit kein Einkommen. Leider hat er auch keine Ausbildung um schneller eine Stelle zu finden. Wir bemühen uns jedoch eine Stelle schnellstmöglich zu finden.
    Lohnt es sich bei diesem Betrag die Insolvenz zu eröffnen oder wäre es sinnvoller das „irgendwie“ selber abzuzahlen?
    Und wäre es den überhaupt möglich ein Job mit dem Eintrag über eine Insolvenz zu bekommen?
    Freundliche Grüße
    Yana

    • Jörg Franzke

      Gute Frage. Der eine zahlt 6000 EUR aus der Portokasse, für den anderen ist dies ein schier nicht erreichbare Summe. Wenn absehbar ist, dass Ihr Freund bis auf weiteres nicht dazu in der Lage sein wird, die 6000 EUR zu zahlen, geht er besser in die Insolvenz, sonst bekommt er nie wieder festen Boden unter die Füße. In der Regel sind Arbeitgeber tolerant, also dürfte eine Insolvenz nicht im Wege stehen.

  11. Luisa

    Hallo,
    heute habe ich ein Beratungsgespräch und nach erster Einschätzung, denke ich, dass ein Insolvenzverfahren nicht auszuschließen ist. Soweit so gut, diesen Schritt zu gehen, bin ich bereit. Endlich wieder klare Verhältnisse schaffen. Die größte Sorge ist aber mein Arbeitgeber. Ich bin Polizeibeamtin auf Probe. Auf einigen Seiten konnte ich lesen, dass bei einem Beamten auf Probe, bei einem Insolvenzverfahren, die Entlassung aus dem Dienstverhältnis durchgesetzt werden kann. Ist das so richtig?
    Gibt es tatsächlich Fälle, bei dem ein Beamter, gerade erst wenn er den Status auf Probe hat, aus dem Dienst entlassen wurde, weil er Insolvenz anmeldete?
    Ich hoffe auf baldige Antwort und bedanke mich vorab

    • Jörg Franzke

      Bei mir waren schon etliche Polizeibeamte, die in die Insolvenz gingen. Da gab es noch nie diszilinarrechtliche Folgen, nur ein Gespräch mit der Personalstelle.

  12. Maria D.

    Sehr geehrter Herr Franzke,
    ich hab eine Frage bezüglich eines Freundes.
    Er arbeitet und hat ein Bruttoeinkommen von ca. 2900.
    Ist verheiratet aber getrenntlebend, möchte aber wieder mit ihr zusammenziehen. So….nun hat er ein Schreiben vom Landgericht (Jugendamt Unterhalt)
    mit Kontopfändung erhalten.
    Er hat Schulden….bei der Bank ca. 10.000 Euro
    ….Jugendamt 6.000 Euro
    ….Kindergeldstelle 8.000 Euro
    …..Privatschulden 5.000 Euro.
    Kann er Privatinsolvenz anmelden? Und was ist der Pfändungsfreibetrag?
    Verheiratet mit 3 Kindern.
    Bedanke mich jetzt schon für ihre Nachricht.
    Mit freundlichen Grüße,
    Maria.

    • Jörg Franzke

      Hallo,
      klar kann er Insolvenz anmelden und sollte dies auch tun, sonst fällt dem Jugendamt ein, dass für Unterhaltsforderungen nicht die üblichen Pfändungsgrenzen gelten – hier bei 3 Kindern bei 1.770 EUR – sondern spezielle Pfändungsgrenzen bis auf einen Selbstbehalt von 450 EUR.

  13. Jana

    Hallo Herr Franzke,
    ich habe den Überblick über meine Schulden verloren, seitdem ich alleine wohne.
    Meine Mietrückstände stotter ich mit 50€ im Monat ab. Strom ist derzeitig ungezahlt.
    Mein Konto weißt einen Dispo von 3200€ auf und auch so habe ich noch rund 2000-3000€ wenn ich grob rechne.
    Ich habe ein Gehalt von 907€ Netto.
    Mit meiner Bank habe ich eine Vereinbarung getroffen, dass ich 50€ pro Monat denen gebe, damit der Dispo runter geht. Aber durch die Zinsen wird das wohl nichts, wie mir nun klar ist.
    Was soll ich tun? PI? Oder weiterhin versuchen irgendwie die Schulden selbst zu tilgen?
    Wäre nett, wenn ich eine Antwort von Ihnen erhalte, mit hilfreichen Informationen, damit ich weiß, wie ich weiter agieren muss. Gruß Jana

    • Jörg Franzke

      Hallo,
      nein, das wäre Quatsch, wenn Sie sich nocht weiter quälen und bezahlen. Bei Ihrem geringen Einkommen kann man eh nichts pfänden. Mein Vorschlag wäre also, dass Sie die Zahlungen einstellen und dann eine Privatinsolvenz durchlaufen. Eröffnen Sie aber vorher noch ein P-Konto und lassen Sie dorthin Ihr Einkommen überweisen.

  14. Manuel

    Hallo Herr Franzke,
    vielen Dank für Ihr Engagement hier! Ich habe auch 2 Fragen.
    1: Ich bin 26 Jahre alt und verdiene ca. 1030€ netto monatlich und zahle seit vielen Jahren Kredite ab, um die 15.000€ insg. bei 3 Banken (1 Dispo, 1 Kreditkarte und 1 Kredit bei der Hausbank). Wirklich abgebaut habe ich die Summe nicht in den letzten Jahren bei dem kleinen Gehalt. Würden Sie hier eine Möglichkeit der PI sehen?
    2: Überlege ich eine Ausbildung zu machen, da ich noch keinerlei Erstausbildung habe und derzeit nur Teilzeit als Fitnesstrainer arbeite (und dort keine Zukunft mehr sehe aufgrund der Schulden und des niedrigen Gehaltes. Vollzeit ist seitens AG nicht möglich).
    Stehen sich PI und Ausbildungsbeginn irgendwie im Weg?
    Meine Idee: Arbeit kündigen oder kündigen lassen und dann mit PI eine vernünftige Ausbildung starten und neustarten!
    Vielen dank für Ihre Hilfe!!

    • Jörg Franzke

      15.000 € sind bei einem Nettoeinkommen von ca. 1030,01 € Menge Geld und kaum zu bewältigen. Deshalb würde ich an Ihrer Stelle eine Privatinsolvenz in Erwägung ziehen. Ich gehe davon aus, dass der Insolvenzverwalter das Ausbildungsverhältnis akzeptieren wird, weil Sie auch in Ihren derzeitigen Beruf kein pfändbares Einkommen erwirtschaften. Also denke ich, dass Ihre Idee die richtige ist. Machen Sie das so.

  15. Laura

    Lieber Herr Franzke,
    herzlichen Dank, dass Sie hier die Gelegenheit bieten, Fragen zu stellen.
    Folgendes Problem stellt sich bei meinem Partner momentan dar: Er ist berufstätig (Verdienst ca. 1500 netto/Monat), unterhaltspflichtig (1 Kind, keine Zahlungsrückstände) und wir erwarten zudem Nachwuchs.
    Nun hat er sich so übernommen und verzettelt, dass er auf ca. 2000 € Schulden (etwa 7 Gläubiger) plus ca. 8000 € Restkredit (1 Gläubiger) sitzt. Die Schuldenberatung ist informiert und rät ihm nun angeblich (so berichtete er mir über das Telefonat), den Kredit nicht weiter zu zahlen, also eine Kündigung zu provozieren, da die verbleibende Summe mit in den „Schuldentopf“ soll. – Dieser Schritt zieht doch aber enorme Konsequenzen nach sich und wir verstehen diesen Rat nicht wirklich gut.
    Meinem Partner graust es vor einer Insolvenz, zumal wir noch eine Wohnung finden müssen bevor unser Kind zur Welt kommt (Mietschulden bestehen nicht!). In heutigen Zeiten, in denen jeder Vermieter eine Schufa-Auskunft erfragt, sind wir im Hinblick darauf doch quasi erledigt. Da mein Partner auch der Hauptverdiener ist, kann ich das auch nicht ausgleichen.
    Er zweifelt nun die Sachbearbeiterin der Beratung an und befürchtet, in die Insolvenz zu rutschen. Was denken Sie?
    Beste Grüße!

    • Jörg Franzke

      Hallo,
      Es ist richtig, dass die Einstellung einer Zahlung enorme Konsequenzen nach sich zieht. Insbesondere erhält man einen negativen Eintrag bei der SCHUFA und damit ist es sehr schwer, eine neue Wohnung zu finden. Ansonsten hat die Schuldnerberatung recht. Bei einem Einkommen von 1500 € und zwei Unterhaltspflichten dürfte es ausgesprochen schwierig sein, 10.000 € Schulden zurückzuzahlen (meistens ist es weitaus mehr). Wenn Ihr Mann zwei Unterhaltspflichten hat, dann würde die Pfändungsgrenze 3660 € netto Einkommen beginnen, d.h. man kann ihm kein Einkommen pfänden. Eine Insolvenz dürfte also relativ spurlos an ihm vorüber gehen.
      Ob sich Ihr Mann letztendlich für eine Insolvenz entscheidet, muss er sich selbst beantworten. Falls ja, sollte er sich mit Ihnen zunächst eine neue Wohnung suchen und dann eröffnete er ein neues Konto, wohin er sein Einkommen überweist. Danach kann er alle Zahlungen einstellen und ein Insolvenzverfahren beantragen, um die Schulden los zu werden.

  16. Lehmann

    Guten Tag,
    ich habe leider über die letzten Jahre Schulden in Höhe von ca. 11.000 EUR bei 5 Gläubigern angesammelt.
    Ich verdiene im Monat 1150 EUR Netto. Lohnt sich da die PI?
    Vieln Dank für eine Antwort
    Liebe Grüße

    • Jörg Franzke

      Auf alle Fälle. Wie wollen Sie bei einem Einkommen von 1100 EUR jemals Schulden von 11.000 EUR mit Zinsen zurückzahlen?

  17. Flo

    Hallo!!
    Und zwar habe ich, besser gesagt meine Mutter ein schwerwiegendes Problem!!! Meine Mutter hat sich in einem Wahn bei mehreren Gläubigern haushoch verschuldet und hat unter anderem Namen aus dem Verwandtsschaftskreis mit in dem Sumpf gezogen!!!! Momentan leb ich mit meiner Mutter und meiner Großmutter zusammen!! Bei meiner Mutter rechne ich mit ca. 30.000 € Schulden bei einem Einkommen von ca. 1300-1400!! Wie wird in so einem fall verfahren???
    Gruß

    • Jörg Franzke

      Klarer Fall: Zahlung einstellen, Einkommen auf neues Konto umleiten und dann Insolvenz beantragen.

      • Flo

        Hallo Herr Franzke!!!
        Danke erst mal für Ihre Rückmeldung!! Ihr Einkommen geht nun auf mein Konto!!! Jetzt werde ich einen Termin bei der schuldenberatung arrangieren!!! Doch wie wird nun damit Verfahren, da ja die meisten Schulden auf andere Namen laufen!! Gibt es trotzdem die Möglichkeit auf eine Insolvenz!?

  18. Marcel

    Hallo. Erstmal möchte ich mich bedanken, das Sie den leuten auf diesen Wege die Chance geben. Fragen beantwortet zu bekmmen.
    Nun zu meinem Anliegen:
    Ich habe vor 1 Jahr Internet Betrug begangen, was ich sehr berreue. Ich habe bei Ebay Kleinanzeigen Ware verkauft ohne sie zu verschicken, aber das Geld kassiert. Insgesamt 3000Euro. Nun wurde ich vom Gericht zu einer 3 Jährigen Bewährungsstrafe verurteilt mit der Auflage, die 3000Euro schulden in den 3 Jahren an den verschiedenen Gläubigern zurückzubezahlen. Zudem habe ich noch mehrer Schulden bei Zalando, Amazon, Sky, TMobile und anderen Online Kaufhäusern. Das sind nochmal ca. 5000Euro Schulden.
    Insgesamt habe ich also ca. 8000Euro Schulden. Ich Arbeite über eine Zeitarbeitsfirma und habe rund 1000Euro Netto einkommen im Monat. Werde allerdings im Dezember übernommen von der Firma wo ich Arbeite und verdiene dann ca. 1400Euro Netto. Macht eine Privatinsolvenz sinn ? Und kann man die Schulden aus meinen Internet Betrug (3000Euro) mit in der Insolvenz nehmen oder geht das nicht ?

    • Jörg Franzke

      Hallo,
      ja macht Sinn, auch wenn es nur 5.000 EUR Schulden sind. Die anderen Schulden aus der Betrugssache werden aber nicht restschuldbefreit. Versuchen Sie, diese auf jeden Fall zu bezahlen, per Ratenzahlung.

  19. Sandra Schubert

    Guten Tag und vorab vielen Dank für Ihre Unterstützung. Ich schulde verschiedenen Gläubigern 6000 euro dazu kommen noch verschiedene Kredite mit insgesamt 110.000 euro die zum Teil schon mehrer Jahre bestehen und bisher immer bezahlt worden. Ich verdiene 1900 euro und mein Mann 900 Euro. Ist eine PI sinnvoll? Was passiert mot unserem auto was durch einen kredit finanziert wird und ich benötige um zur Arbeit zu fahren? Unser Haus läuft auch über eine Kredit da ist neben mir noch mein Bruder als Kreditnehmer. Verlieren wir das auch?

    • Jörg Franzke

      Hallo,
      eine Insolvenz ist auf jeden Fall sinnvoll, damit Sie wieder in ein normales Leben zurück kehren können. Allerdings würden Sie bei einer Insolvenz das Haus verlieren und das finanzierte Auto können Sie auch nicht behalten. Damit das Haus nicht verloren geht, kann der Bruder versuchen, einen neuen Kredit zu erhalten und Sie gehen dort als Eigentümerin und Kreditnehmerin raus.

  20. Peter

    Hallo,
    Bin 43 Jahre alt und in Vollzeit mit 1700€ netto. Unsere Schulden belaufen sich auf ca. 30.000€ bei bestimmt 10 Gläubigern. Werde täglich von Inkassobüros angeschrieben obwohl ich jetzt schon 300€ im Monat an verschiedene Gläubiger zahle. Nun schaffe ich selbst diese Zahlung nicht mehr aufrecht zu erhalten, weil es im Haushalt fehlt. Es gibt zwei Unterhaltspflichtige Personen, meine Ehefrau ohne Einkommen und unser Sohn (12 Jahre alt) Würde eine PI in unserem Fall Sinn machen? Und wie sähe es mit unseren 20 Jahre alten PKW (Restwert ca. 1000€) aus, den ich bräuchte um auf die Arbeit zu kommen?
    Vielen Dank

  21. Ralf L.

    Hallo Herr Franzke,
    ich habe ein monatliches Einkommen von ca. 2.100-2.400 Netto welches im Außendienst unterschiedlich ist wegen der Spesen. Für mein Kind zahle ich zur Zeit 327,00 Euro Unterhalt im Monat, meine gesamtschulden belaufen sich auf ca. 42.000 Euro verteilt auf 6 Glübiger. Im Monat werden mir ca. 800 Euro an monatlichen Raten abgezogen, macht eine Insolvenz Sinn für mich. Könnte ich evtl die verkürzte Variante von 3 Jahren in Anpruch nehmen ? Würde mich sehr über eine Antwort freuen, da ich mittlerweise kaum daran glaube diese Schulden abzubauen.

    • Jörg Franzke

      Hallo,
      klar macht eine Insolvenz Sinn, weil Sie anders nie wieder von diesen Schulden herunterkommen werden. Ich gehe davon aus, dass Teile Ihres Einkommens nicht pfändbar sind, wegen Ihrer Außendiensttätigkeit, sodass Sie in der Insolvenz auf jeden Fall mehr Geld zur Verfügung haben werden, als vor der Insolvenz. Richten Sie sich auf ein fünfjähriges Verfahren ein. Drei JAhre sind kaum zu schaffen, weil zusätzlich zu den 35% Schuldenabtrag noch die Verfahrenskosten aufgebracht werden müssen, die erheblich sein werden, wenn Sie Geld zur Insolvenzmasse abführen.

  22. Ronny

    Hallo,
    Ich bin 29 Jahre alt und habe insgesamt 37.000€ schulden bei 5 Gläubigern.
    Verdiene 1362€ Netto und habe ein Kind.
    Habe immer irgendwie meine Raten gezahlt.Aber nun ist der Zeitpunkt wo irgendwie garnichts mehr geht.
    Ohne meiner Lebensgefährtin würde ich eigentlich nichts im Monat zur Verfügung haben.
    Währe eine Insolvenz das richtige für mich?
    Ein Auto besitze ich auch, Wert ungefähr 6000€.
    Das brauche ich um auf Arbeit zu kommen. Mein Arbeitgeber könnte es bestätigen. Würd es mir trotzdem weg genommen?
    Vielen Dank für ihre Antwort

    • Jörg Franzke

      JA, eine Insolvenz ist das beste für Sie. Anders kommen Sie nicht aus den Schulden. Wenn Sie sich eine Bescheinigung vom Arbeitgeber holen, ist das Auto wirklich vor Pfändung geschützt.

  23. jeany

    Hallo, ich bin 25 Jahre alt, bin Mutter von 2 Kindern und habe aus meiner Jugend 4000€ HandyVertragsSchulden.
    Momentan bin ich noch in Elternzeit, habe danach vor eine Umschulung 2 Jahre lang zu machen und möchte dann in der altenpflege Teilzeit arbeiten. Was dann in 3 Jahren Ca 1000€ machen wird.
    Würde eine pi Sinn machen?

    • Jörg Franzke

      Wenn Sie keine neuen Schulden machen, ja.

  24. Marcel

    Hallo,
    vielen Dank für diesen Beitrag.
    Ich habe jetzt auch eine Frage bezüglich der PI. Ich bin 22 Jahre alt und habe im Moment knapp 2300€ Schulden. Wohne alleine und verdiene per Nebenberuf knapp 550€. Gehe zur Schule und muss nebenbei ein Praktikum machen. Zeit für einen weiteren Job hab ich leider nicht.
    Vermögenswerte besitze ich auch nicht.
    Lohnt sich in meinem Fall eine PI? Die Schuldenhöhe ist im Moment zwar nicht ‚riesig‘ jedoch durch meine Situation erdrückend.

    • Jörg Franzke

      Nein lohnt sich nicht. Kneifen Sie den Backen zusammen und versuchen Sie, die Schulden zurückzuzahlen. Wegen 2300 EUR Schulden beantragt man keine Insolvenz.

  25. Mic

    Hallo, meine Freundin zog im Sommer bei mir ein.
    Ich bin Berufsunfähig und sie auch Arbeitsuchend.
    Sie hat mindestens 1800€ Handyschulden mit Inkassokosten.
    Ich selber bin Schuldenfrei die Finanzen gehen auf mein Konto also auch ihr ALG2. Ihre Bankkarte Karte wurde bereits eingezogen weil kein Einkommen da ist.
    Sie würde wahrscheinlich später eine Umschulung machen.
    Würde dieser Schuldbetrag reichen bzw. Sinn machen für eine Insolvenz wenn sie oder ich nie mehr wie 1000 € verdienen?
    Sollte sie dann besser eine eigene Wohnung suchen ich habe nämlich kein P Konto?
    Oder wenn es wirklich die ein-zigsten Schulden wären was ich noch festellen muss und die Telekom eine Einmalzahlung eines Schuldenschnitts die die 1500 € Hauptforderung oder weniger akzeptieren würde was ich vom Ersparten ihr geben würde wäre das dann für uns günstiger als eine I?
    Sie ist bei mir seit 01.08.14 bei mir gemeldet sollten da alle gläubiger/Inkassofirmen schon Post geschickt haben?
    Und benötigt sie bei Lohneingang später ein P Konto?
    Vielen Dank im Voraus.
    Mic

    • Jörg Franzke

      Wegen 1800 EUR mach man keine Insolvenz, das lohnt sich nicht. Vielleicht schaffen Sie es ja, die Schulden anderweitig abzuzahlen. Sie selbst sind nicht von den Schulden Ihrer Freundin betroffen.

      • Verena Heke

        Sehr geehrter herr franzke ich bin alg2 empfängerin und habe gerade einem brief bekommen von über 9600 euro schulden ich würde gern wissen ob es sich für mich lohnt eine privatinsolvenz zu machen da mein kleiner bruder 18 auch seit 7 jahren bei mir wohnt und wir vor drei Jahren in eine obdachlosenwohnung zwangseingewiesen wurden da mein Ex Mann damals das ganze geld verzockt hat die schulden sind die die ich an die stadt zahlen müsste aber von hartz4 komm ich selbst gerade über die runden mit 2 personen und hund

        • Jörg Franzke

          Ich denke schon, dass eine Insolvenz sich für Sie lohnt. 10.000 € sind eine Menge Geld für Sie und auf andere Weise werden Sie die Schulden nicht los.

  26. Vanessa

    Guten tag
    Ich bin 20 jahre alt und habe ein kind habe ein einkommen von ca 1100 durch amt und leistungen für meine kleine davon bleibt nichts über im monat meine schulden betragen fast 3000€ unter anderem auch gas schulden wäre eine PI sinnvoll?
    Vielen dank im vorraus

    • Jörg Franzke

      Nein, nicht bei 3000 € Schulden.

  27. Dominik

    Hallo,
    ich bin 27 Jahre alt und habe ca. 8.000€ schulden, durch einen Autounfall und Handyverträgen.
    Ich habe gerade angefangen zu studieren und erhalte Studienbafög (670€) welcher zur einen Hälfte aus einem zinslosen Kredit besteht und zur anderen Hälfte aus einem staatlichen Zuschuss besteht, d.h. ich werde in 3-4 Jahren nochmal 10.000€ schulden dazu bekommen.
    Durch einen Nebenjob erhalte ich noch ca. 100-200€ dazu.
    Da ich aber auch Ausgaben habe bin ich grad nicht in der Lage da etwas zu tilgen, weil beide Gläubiger horensische Raten verlangen.
    Nach dem Studium werde ich ein monatliches Einkommen von ca. 3.300€ Netto verdienen.
    Wäre eine PI in meinem Fall empfehlenswert, wenn ja würden dann die dazu kommenden Schulden in höhe von 10.000€ mit getilgt oder hab ich die danach trotzdem an der Backe ?
    Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus.

    • Jörg Franzke

      Eine Privatinsolvenz wäre für Sie nicht empfehlenswert. Gerade für einen jungen Menschen mit Berufsambitionen stellt so eine Insolvenz ein ziemliches Handycap dar und die 10.000 EUR Bafög-Schulden können Sie damit eh nicht platt machen. Deshalb keifen Sie jetzt die Backen zusammen, studieren fertig und zahlen dann die Schulden ab.

      • Dominik

        Alles klar, vielen dank für Ihre Antwort.

  28. Anna Düding

    Sehr geehrter Herr Franzke,
    Im voraus erstmal vielen lieben herzlichen Dank!
    Seit Ihrer Internetseite habe ich wieder Glauben an eine Zukunft.
    Folgende Situation:
    Ich 26 Jahre Mutter zweier Kinder (8 pflegebedürftig und 6 Monate) befinde mich noch bis April in Elternzeit. Danach steige ich wieder in meine Ausbildung ein die dann noch 1,5 Jahre geht.
    Ich bin verheiratet. Mein Mann hat gerade seine 3 jährige Ausbildung zum Erzieher begonnen.
    Ich bringe aus meiner ersten Beziehung ca. 12.000 Euro Schulden mit.
    (Auto auf Finanzierung dann aber abgegeben Restwert wird abgezahlt, privat Kredit bei der Oma meines ex Partners und Dispo der noch bezahlt werden muß der gemeinsam mit dem ex gemacht wurde)
    Mit meinem Mann habe ich derzeitig 5000 Kreditschulden bei der Bank und durch einen Umzug bedingt 3000 Euro Dispo schulden)
    Wir dachten wir würden es schaffen….falsch gedacht!
    Momentan haben wir ein Einkommen von 1900 Euro Netto durch pflegegeld, Kindergeld, Unterhalt und elterngeld)
    Davon zahlen wir monatlich 590 Euro rein an schulden….an die verschiedenen Gläubiger.
    nach Abzug der miete…Strom…und was nicht alles wichtig ist zum leben bleiben uns im monat 380 euro.
    es reicht vorne und hinten nicht wenn ich daran denke was die Kinder alles benötigen und wir zum essen.
    wir gehen wirklich nicht aus und günstig einkaufen und dennoch fehlt uns die Luft zum atmen.
    meine frage ist :
    “ Macht es Sinn in die PI zu gehen? Und wenn ja was ist mit den gemeinsamen Schulden meines Ehemannes und mir…würden die halbiert werden? Er hat ja gar kein einkommen…oder wie würde es ausschauen? “
    Ich bin einfach nur ratlos. …ich kann kaum die Säuglingsmilch bezahlen geschweige denn oh gott wenn ich nur an Weihnachten denke….
    einen Anwalt kann ich mir ja nicht leisten da ich ja azubi/elternzeit bin…
    sollte ich mich an die schuldnerberstung wenden?
    Ich habe schon von mir aus versucht so gering wie möglich zu bleiben bei den raten aber nicht jeder Gläubiger hat sich darauf eingelassen.
    vielen lieben dank für Ihre Zeit die sie investieren.
    mit freundlichen Grüßen
    Anna D.

    • Jörg Franzke

      Tut mir leid, dass ich so spät antworte: Bei Ihnen macht eine Insolvenz auf jeden Fall Sinn! Bei dem geringen Einkommen für die Familie sollten Sie keinesfalls noch irgendwelche Schulden bezahlen. Gehen Sie also zu einer neuen Bank und richten Sie sich bei Pfändungsschutzkonten ein. Danach stellen Sie die Zahlungen an die bösen Gläubiger erst einmal ein. Die Gläubiger können aufgrund der Pfändungsschuutzkonten nicht pfänden. Danach haben Sie genug Zeit, ob Sie zur Schuldenberatung gehen, wo es nichts kosten oder ob Sie das Geld für einen Anwalt aufbringen wollen.

      • Anna Düding

        Vielen lieben Dank für die Auskunft!
        Ich werde es sofort in Angriff nehmen!
        Ich bin Ihnen unendlich dankbar für Ihre Auskunft.

  29. Robert

    Hallo Herr franzke,
    Bin 24 Jahre alt und habe 13 Gläubiger die insgesamt 10.500 Euro haben wollen.
    Es ging schon zu Zwangsvollstreckung und sogar bis Haftbefehl. Insolvenz empfehlenswert oder ist es macht Bar . Verdiene monatlich 1750€ monatlich plus 240 nebenjob
    Mfg Robert

    • Jörg Franzke

      Ich denke, dass eine Insolvenz besser für Sie ist.

  30. suna

    Hallo Herr franzke!
    Ich bin 23 jahre alt habe 2 Kinder und lebe vom amt !
    Ich habe mir meine schufa Auskunft geholt und dort sind insgesamt knapp 6.000€ drin
    Ich lebe vom amt habe auch noch dummer weise so Schulden die noch nicht in der schufa sind !
    meinen sie eine PI ist nötig ?
    Denn ich bin in Elternzeit!

    • Jörg Franzke

      Klar ist eine Privatinsolvenz nötig. Wie wollen Sie sonst von den Schulden herunterkommen?

  31. Christian W

    Hallo Herr Franzke,
    Haben ein Haus mit 80000€ Schulden sowie einen PKW Kredit. Meine Freundin ist aufgrund ihrer Krankheit oft BU. Unser Einkommen ist nicht Konstant genug. Ich habe nicht mehr die Kraft um uns über Wasser zuhalten, sprich das Haus soll/muss weg. Schulden sind noch keine aber nur noch eine Frage der Zeit. Bekommen das Haus nicht verkauft. Wäre ein Weg durch die Insolvenz möglich und welcher? Und muss ich uns vorher eine Wohnung suchen? Was wären die ersten Schritte da wir ja noch keine Schulden haben?

    • Jörg Franzke

      Hallo,
      Sie sollten sich zunächst ein neues Konto einrichten. Danach ziehen Sie sich einen Schufa-Auszug und suchen sich eine neue Wohnung. Dann ziehen Sie in die Wohnung ein und lassen das Haus einfach zurück. Nachdem Sie das alles geschafft haben, beantragen wir für Sie eine Verbraucherinsolvenz. Den Hauskredit brauchen Sie nicht mehr zu zahlen, sobald Sie den neuen Mietvertrag unterschrieben haben.

  32. Marco

    Guten abend,
    Vielen dank im vorraus für Ihre antwort.
    Zurzeit wohne ich mit meiner freundin zusammen mein monatliches netto einkommen liegt etwa bei 1150 euro ihres bei 200 ich habe schulden von rund 6500 euro und bin 4 monatsmieten im rückstand. Mein vermieter lässt nicht mehr mit sich reden und egal was ich mache ich falle unter dem schuldenberg zusammen. Ich bin 21 jahre alt und nehme alles bisschen geld was ich habe um die schulden zu tilgen aus dem minus von 750 euro komme ich schon seit einem jahr nicht mehr raus. Inkasso briefe und die gelben erhalte ich auch wöchentlich etliche. Meine freundin hat ungefähr 10000 schulden. Sie hah keine ausbildung und ich eine fest anatellung würede eine pi für mich sinn machen oder für sie? Oder für beide?

    • Jörg Franzke

      Auf jeden Fall würde ich mir an Ihrer Stelle erst mal ne neue Wohnung suchen und dann wieder pünktliche Miete bezahlen. Alle anderen Zahlungen als alte Schulden können Sie einstellen. Dann machen Sie beide eine Verbraucherinsolvenz, damit Sie aus den Schulden kommen.

  33. Carl Schumann

    Hallo,
    ich bin Erwerbsunfähigkeitsrentner mit einer Netto-Rente von rund 950,- €
    Meine Schulden belaufen sich auf ca. 10.000 €
    Ist bei diesem geringen Einkommen eine Privatinsovenz überhaupt möglich?

    • Jörg Franzke

      Selbstverständlich. Eine Insolvenz ist auch dann möglich, wenn Sie gar keinen Beitrag für die Gläubiger beisteuern können.

  34. Elvira

    Sehr geehrter Herr Franzke,
    mein Lebenspartner (55 Jahre) hat aus erster Ehe (er ist geschieden seit 3 Jahren) Schulden in Höhe von über 60.000 € (beide zusammen 120.000 €) durch den Bau eines Eigenheimes bei mehreren Gläubigern. Er hat die Zahlungen eingestellt, als er Unterhalt an seine minderjährigen Kinder zahlen musste. Seine Exfrau bewohnt zur Zeit noch das gemeinsame Haus mit den Kindern. Sie hat auch die Raten teilweise bezahlt, aber jetzt schon öfter nicht mehr, so dass er einen Vollstreckungsbescheid bekommen hat. Der Gerichtsvollzieher war auch schon hier, aber er kann nicht bezahlen, da ihm ja nur der Selbstbehalt von 1050 € bleibt. Er hat Anfang Dezember einen Termin beim Gerichtsvollzieher, dort soll er die Eidesstattliche Versicherung für einen Gläubiger ablegen. Er muss jetzt noch für 3 Kinder Unterhalt, ab Februar 2015 noch 2 Jahre Unterhalt für 2 Kinder zahlen und dann noch 2 Jahre für 1 Kind bis zum 18. Lebensjahr ( bis 2019) zahlen.
    Meine Frage ist, ob es für ihn das beste ist Privatinsolvenz anzumelden oder ob es eine andere Möglichkeit gibt. Er hat es bis jetzt immer noch raus geschoben, aber er kann die Schulden nicht abbezahlen. Und er möchte auch spätestens als Rentner Schuldenfrei sein und nicht dann noch abbezahlen.
    Vielen Dank im Voraus.

    • Jörg Franzke

      Auf jeden Fall ist eine Privatinsolvenz das Beste für Ihren Lebenspartner. Er wird auf andere Art und Weise nicht mehr aus dem Schulden herauskommen. Bei drei Unterhaltspflichten liegt die Pfändungsgrenze bei 1770 € Nettoeinkommen, also kann man davon ausgehen, dass man nicht sonderlich viel Einkommen pfänden kann. Ich denke, Ier Lebenspartner würde von einer Privatinsolvenz erheblich profitieren.

  35. Tina_Agu

    Hallo..
    ich habe ca 3500 Euro Schulden bei 5 Gläubigern wo ich auch jeden Monat eine Rate abzahle… wenn es nur das wäre würde ich e sja noch hinbekommen…
    Jetzt hat mein Mann ein Gerichtsbeschluss bekommen und muss ca 14.000 Euro zahlen… wir sind ja verheiratet und leben beide von Hartz 4.. ich bin noch in Elternzeit, mein Sohn ist 2 Jahre und bin nun wieder in der 14. Woche schwanger…
    ich frage mich wie wir so eine hohe Rechnung zahlen sollen… meinen Sie das eine Privatinsolvenz da angebracht wäre? Ich weiss echt nicht mehr weiter 🙁

    • Jörg Franzke

      Klar sollten Sie beide eine Privatinsolvenz beantragen. Sonst kommen Sie nie aus den Schulden und die Insolvenz wird auch mehr oder wengiger folgenlos an Ihnen vorübergehen, weil es bei Ihnen nichts zu holen gibt.

  36. D.Luise

    Sehr geehrter Herr Franzke,
    mein Freund hat ca. 6.000 Euro Schulden beim Finanzamt und ist mit knapp 3.000 Euro im Dispo. Er hat ein Nettoeinkommen von 1.800 Euro, zahlt an seine zwei Kinder knapp 600 Euro Unterhalt (er ist geschieden), eine Versicherung von 100 Euro für seine Kinder. Nach Abzug von Wohnung (630 Euro), Telefon, Strom usw.´bleibt nichts übrig. Im Gegenteil!! Jeden Monat geht er um weitere 250 Euro in die Miese. Lohnt sich eine Privatinsolvenz. Kann man ihm damit helfen? Wir sind ratlos. Vielen Dank vorab für Ihre Hilfe.
    Viele Grüße

    • Jörg Franzke

      Er muss zunächst einmal seine Kosten reduzieren. Gegebenenfalls muss er die Unterhaltszahlungen an die Kinder reduzieren. Falls dies gerichtlich festgelegt sind, muss er eine Abänderungsklage erheben. Dann erst und wenn klar ist, dass keine neuen Schulden entstehen, kann er Privatinsovlenz beantragen.

  37. Berk

    Hallo Hr.Franzke,
    Ich habe zurzeit ca 6000 euro schulden und es häuft sich immer weiter durch die mahnungen. Durch mehreren gläubigern. Bin seit 3monaten Krankgeschrieben und bekomme ca.800 euro lohn warscheinlich werde
    ich zum marz 2015 gekündigt. Ich weis bis jezt nicht wie ich es zurückzahlen soll . Bin 23 und single will auch irgendwie meine zukunft aufbauen können. Enstehen fur mich kosten . Können nach dem insolvenzverfahren noch kosten von glaubigern kommen wenn ich nichts gemacht oder abgeschlossen habe.Haben sie mir ein tipp freue mich auf eine Antwort
    Mfg berk

    • Jörg Franzke

      Tja, wenn Sie die Schulden nicht mehr bezahlen können, dann ist eine Privatinsolvenz das beste für Sie.

      • Ali K

        Hallo Herr Franke,
        Meine Eltern haben ca. 60.000€ schulden.
        Ich und mein Bruder studieren.
        Alle kredite haben meine Eltern jedoch zusammen als Ehepaar unterschrieben.
        Mein Vater möchte seit Monaten eine Pi beantragen da wir ca. 900€ Monaten raten zahlen und es einfach nicht mehr geht.
        Jedoch ist meine Mutter gegen eine Insolvenz(aus welchem Grund auch immer).
        Ich und mein Bruder leiden wirklich sehr darunter.. Gibt es eine Lösung trotzdem eine Insolvenz zu beantragen?
        Vielen Dank
        Ali

        • Jörg Franzke

          Hallo Ali,
          Sie haben völlig recht, damit Ihre Eltern aus den Schulden kommen, geht nur über eine Privatinsolvenz. Ihre Mutter sollte das akzeptieren, sie kommt ohne Insolvenz niemals aus den Schulden heraus. Ihr Vater soll die Zahlung an die Gläubiger einfach einstellen. Dann kündigen die Banken die Kredite und Ihre Mutter steht vor vollendeten Tatsachen …

          • Ali K

            Vielen Dank für Ihre Antwort Herr Franzke.
            Was wäre der nächste Schritt? neues Konto mit Pfändungsschutz einrichten und alle Zahlungen einstellen?
            Vielen Dank:)

          • Jörg Franzke

            Genau so funktioniert es. Dann suchen Sie sich jemanden, der das Insolvenzverfahren für Sie einleitet.

  38. Samuel

    Hallo Herr Franzke
    Erst einmal finde ich es bemerkenswert das sich in der heutigen Zeit noch jemand die zeit nimmt anderen zu helfen und Ratschläge zu erteilen.
    Zu meiner Situation ich bin 22 Jahre alt und derzeit ohne festes Arbeitsverhältnis was sich jedoch zum 1.1.2015 ändern wird, in meinem neuen Job werde ich ungefähr 1900 Euro brutto verdienen. Plus Zulagen aus Nacht Schicht gefahren Zulage und Wochen Ende Bonus sowie Feiertags Bonus.
    Heute War ich an der Bank um ein neues konto zu eröffnen was auch ging nur unter der vorraussetzungen das es auf Guthaben Basis geführt wird da meine Schufa katastrophal aussieht.
    Ich habe bei mindestens 15-20 Gläubigern und die 15.000 Euro Schulden wobei ich selbst nicht genau weiss bei wem und wo und etc. Habe keinerlei Unterlagen mehr und bekomme auch kaum noch irgendwelche Inkasso Briefe oder sonstiges.
    Der groesste teil der in der Schufa steht ist tituliert was ich heute bei der Bank alles einsehen konnte wofur ich auch Dankbar bin denn langsam waechst mir das ganze über den Kopf und die Eidesstattliche Versicherung musste ich auch schon 2 mal ablegen.
    Meine Frage ist macht eine Privat Insolvenz Sinn und wenn ja wie soll ich das angehen ohne Unterlagen was für mich bisher der Hauptgrund War weswegen ich zu keiner schuldner beratung bin.
    vielen dank im vorraus

  39. Franziska Koller

    Hallo.
    Ich habe eine dringende Frage. Ich bin seit April 2013 getrennt und seit Okt 2014 nun endlich geschieden. Leider habe ich seit der Trennung sehr viele Schulden angeheuft. Zusammen werden es (mit Dispo 2000€) circa 9.000 € sein. Es sind viele Versandhandel aber das meiste sind private Schulden. Ich bin alleinerziehend und verdiene 1040€ Netto im Monat. Ist eine PI für mich hilfreich? danke schon mal im Vorraus

  40. Matthias Richter

    Hallo. Bitte um Bewertung meines Falles.
    Ich verdiene monatlich 1600 euro Netto, bin 28 jahre alt und single. Habe insgesamt ca 6500 euro Schulden bei 3 verschiedenen Instituten. Von meinem Geld bleibt mir monatlich maximal 500 Euro (wenn nichts dazwischen kommt) zur Verfügung was mir leider nicht immer ausreicht. Meine letzte Ratenzahlung läuft im Oktober 2016 aus. Ab dann wäre ich Schuldenfrei. Lohnt sich da eine Privatinsolvenz schon? Habe nachgerechnet und ich hätte mehr Geld zur Verfügung als jetzt. Ausserdem weiss ich nicht ob mir das Gehalt die nächsten 2 Jahre zur Verfügung steht da es meiner Firma schlecht geht. Danke für ihre Antwort

  41. Sarah

    Hallo Herr Franzke,
    Ich bin 25 Jahre alt hab ein Kind und bin jetzt Schwanger im der 16 Woche und alleinerziehend.
    Ich geh zurzeit Teilzeit arbeiten und verdien 800 Euro im Monat und bekomme noch Aufstockung vom Amt. Nach der Entbindung werde ich erstmal in Elternzeit gehen.
    Meine Schulden bewegen sich bei 7000 Euro. Die durch Kredite von Banken kommen. Ich kann es einfach nicht bezahlen meine Kosten sind alle 3 Monate bei fast 400 Euro und das sind nur Zinsen. Ich werde einfach nicht mehr was ich machen soll. Ich habe über eine PI nachgedacht da wollte ich Sie fragen ob das Sinn macht.
    LG

  42. Dennis

    Hallo,
    ich bin 23 Jahre, habe seit 2 Wochen ein Kind und habe ca. 30.000 Schulden an verschiedene Gläubiger. Zudem habe ich seit einem Monat meinen Job verloren und mein Arbeitgeber hat für 1 1/2 Monate mein Lohn einbehalten, aufgrund eines Lohnvorschusses von 3000 Euro, den ich im April erhalten hatte.
    Die Rechnungen türmen sich nur so und ich kann garnichts mehr zahlen, vorallem weil ich halt letzten Monat und diesen Monat kein Geld bekommen habe.
    Ist eine Privatinsolvenz der einzige sinnvolle Ausweg?
    Bevor ich arbeitslos wurde hatte ich ca 1.400 Nettoverdienst.

    • Jörg Franzke

      Auf jeden Fall sollten Sie die Privatinsolvenz beantragen, anders werden Sie die Schulden nicht mehr los.

  43. Yvonne Schröder

    Hallo, ich habe derzeit 2500 € Schulden bei 3 Gläubigern, beim Job Center, Krankenkassse und GEZ, die wollen Geld obwohl ich zudem Zeitpunkt keinen Festen Wohnsitz hatte, kann es nur richtig beweisen. Also insgeammt 6 Gläubigern. Ich habe eine EV die in einer Woche ausläuft, bis aufs Job Center lassen mich die anderen in Ruhe. Vobei ich vermute das Sie mir kaum das Die EV ausgelaufen ist, auf die Pelle Rücken werden. Und direkt versuchen zu Pfänden, können Sie mir vielleicht sagen ab wann ungefähr damit zurechnen ist? Ich überlege eine Privatinsolvenz zubeantragen, Ich bin 27, und hole meine Realschule nach, bin im Januar damit fertig. Bekomme also Bafög + circa 400 € aus einem Minijob. Komme nie über 1000 € im Monat. Hoffe das ich im Anschluss an die Schule direkt einen Job finde. Lohnt sich eine Privatinsolvenz? Muss ich zusehen das ich das dieses Jahr noch mache? Ich hab echt angst… MfG Yvonne S.

    • Jörg Franzke

      Hallo, bei 2.500 EUR Schulden lohnt sich eine Privatinsolvenz nicht. Holen Sie zunächst einmal die Ausbildung nach und dann suchen Sie sich einen neuen Job. Können Sie die Schulden dann zurückzahlen, ist alles ok. Falls nicht, gehen Sie eben in die Privatinsolvenz. Aber zur Zeit lohnt sich das für Sie nicht.

  44. Yusuf

    Hallo,
    also bei uns sieht es folgendermaßen aus:
    Ein Haus welches mit 280.000 € belastet ist.
    36.000 € bei Bank1 + knapp 42.000 € Bank2.
    Jegliche Rechnungen kann ich nicht zahlen. Also habe bestimmt auch noch knapp 55.000 € Außenstände bei Unternhemen und privat.
    Meine Frau und ich sind leider arbeitslos geworden.
    Ich denke da geht kein Weg dran vorbei außer in die Insolvenz zu gehen oder?

    • Jörg Franzke

      Ja, kein anderer Weg. Leider ist das Haus dann weg. Aber so ist das halt, dafür sind Sie später wieder schuldenfrei.

  45. Eileen N.

    Hallo!
    Ich bin grad mal 18. Jahre & habe eine 9 Monate alte Tochter.
    Ich hab mir kurz nach meinen 18. Geburtstag Handy Verträge gemacht & aus Naivität irgdndwelche Abo’s von Zeitungsleuten auf der Straße unterschrieben. In einem Freizeitpark dann bei einen Gewinnspiel für eine Reise mitgemacht & aufeinmal eine Kiste Wein im Wert von 100.- geliefert bekommen die ich niemals wollte.
    Online auf die einfachste Zahlungsweise (auf Rechnung) bestellt & mir erst am nächsten Monat darauf einen Kopf gemacht wo nehm ich das ganze geld her? Als meine Tochter 4Monate wurde bin ich in eine mutterkindeinrichtung gezogen & hab somit noch 100 euro Eingang von meinem Eltergeld auf meinem Konto zur Verfügung. Dann bekomme ich noch wöchentlich 99 € von der Einrichtung ausgezahlt für unseren Lebensunterhalt. Komme im monat ca auf 500 Euro zum leben & kann einfach nichta mehr bezahlen. Meine schuldenhöhe…. ich kann sie nicht mal genau sagen. 2 500 euro davon sind abbezahlt aber ich weiss nicht wie ich den rest von geschätzten 5000.- bezahlen soll.
    Lohnt es sich für mich in meiner Lebensituiation?

    • Jörg Franzke

      Machen Sie erst mal ein P Konto auf, damit man kein Geld pfänden kann. Dann warten Sie erst mal ab, wie sich das alles so entwickelt.

  46. Uta Herold

    Sehr geehrter Herr Franzke,
    tolle Seite!
    Mein Mann und ich haben ca. 65000 € Schulden bei sechs Gläubigern (drei Banken, drei Familie)
    Durch Arbeitslosigkeit von uns beiden sind wir nicht mehr in der Lage die Gläubiger zu bedienen. Auch sonst ist es einfach zu viel geworden.
    Wir sind eine kleine Familie mit zwei Kindern und leben in einer Mietwohnung. Bei einer Anstellung würde mein Mann ca. 1800 € netto und ich ca. 1200 € (Vollzeit) netto verdienen. Vermögen haben wir keins.
    Käme für uns ein Insolvenzplanverfahren in Frage?
    Was würde uns ein Mandat bei Ihnen kosten?
    Vielen Dank für Ihre Antwort.
    Mit freundlichem Gruß

    • Jörg Franzke

      Hallo, eine Insolvenz lohnt sich immer dann wenn klar ist, dass man die Schulden nie wieder zurückzahlen kann. Das ist bei Ihrer Familie sicherlich nicht der Fall. Entscheiden Sie sich für die Insolvenz, dann würde man Ihnen gar nix pfänden und Ihrem Mann ca. 200 EUR. Der Rest inclusive Kindergeld ist dann wieder für Sie zum leben. Bei mir kostet die Vorbereitung des Insolvenzverfahren 500 EUR Grundgebühr und dann 30 EUR pro Gläubiger (pro Person). Gerne übernehme ich das Antragsverfahren für Sie.

  47. Karola

    Hallo Herr Franzke!
    Ein Freund von mir hat diverse Schulden bei verschiedenen Gläubigern. Der größten Teile liegen bei der Bank mit ca. 12.000 Euro, bei der Krankenkasse mit ca. 8.000 Euro und beim Jugendamt aus Unterhaltsschulden mit ebenfalls ca 8.000 Euro und derzeit noch ein wenig beim Finanzamt. Dann noch diverse andere Gläubiger… ich schätze mal insgesamt nochmal um die 15.000. Er ist selbständiger Handwerker. Hier meine Fragen: Kann er als Selbständiger Privatinsolvenz beantragen? Macht eine Insolvenz in seinem Fall Sinn? Er besitzt nach der Trennung von seiner Lebensgefährtin 2012 nichts mehr. Ein paar Klamotten und sein Werkzeug. Das war’s. Sie hatte sein Büro gemacht und einen Großteil der Schulden verursacht (Krankenkasse nicht bezahlt ohne dass er es wusste, Dinge auf seinen Namen bestellt etc). Nach der Trennung hat er den Kopf in den Sand gesteckt und ist in eine Depression gefallen. Er will sie nicht anzeigen, da er seinen Kindern nicht schaden will. Er hat mit ihr zusammen zwei (9 und 5 Jahre) und mit einer anderen Frau noch einen großen Sohn mit 15. Er selbst ist 45. Mittlerweile arbeitet er wieder viel und ist auf einem guten Weg. Nur die Schulden sitzen im Genick und zerstören das ganze. Was raten Sie?

    • Jörg Franzke

      Wenn Ihr Freund sich nicht in der Lage sieht, die Schulden zurückzuzahlen, sollte er eine Insolvenz beantragen. Er kann in der Insolvenz selbständig bleiben. Man muss das Verfahren nur richtig vorbereiten und dann nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens dem Insolvenzverwalter einen festen monatlichen Geldbetrag anbieten.

  48. Adam

    Hallo,
    Bin verheiratet(keine Kinder)
    habe ca 6400 Schulden(Kredit)
    und 3500 (Dispokredit)
    insgesamt also 10000 euro!
    Mache eine Ausbildung (bis juli 2015)und beziehe ALG 1 (642 euro)
    Wie hoch ist der Freibetrag dann bei mir?
    Lohnt es sich eine Privatinsolvenz zu machen?
    eventuell 3 JAhre?
    BITTE UM RAT..
    MFG

    • Jörg Franzke

      Kommt darauf an, was Sie in Zukunft verdienen werden. Wenn das nicht all zu viel ist, sollten Sie auf jeden Fall die Insolvenz anstreben.

  49. Marcel Zimmermann

    Ich bin 21 Jahre alt , und habe ca.4000 Euro Schulden. Bei 3 Gäubigern. Zurzeit bin ich alleinerziehend und mache eine Ausbildung die noch bis Sommer 2016 geht. Mein netto-Einkommen liegt bei 950€.
    Ich habe denen schon mitgeteilt , dass ich zurzeit zahlungsunfähig bin . Trotzdem erhalte ich weiterhin Briefe. Sollte ich die PI beantragen? Ich habe auch die zusage ,dass ich bei meiner Firma übernommen werde , und das den Gläubiger auch mitgeteilt , dass ich nach meiner Ausbildung , die Raten stemmen kann. Zurzeit geht es aber leider nicht.
    Trotzdem drohen die mir mit Konto-Pfändung etc.pp
    Ein P-Konto habe ich schon eingerichtet.
    Lg

    • Jörg Franzke

      Ich würde erst mal abwarten, ob Sie die Schulden nicht zurückzahlen können, wenn Sie mit der Ausbildung fertig sind. Eine Privatinsolvenz mit 4.000 EUR Schulden lohnt sich eigentlich nicht.

  50. pieper

    Hallo,
    Ich bin 25 jahre und habe eine menge schulden ca.20000 oder etwas mehr. 🙁
    Bei 12 Gläubigern.
    Leider schaffe ich das nicht mehr alleine zu zahlen seitdem ich mit meinem freund nicht mehr zusammen bin und er mich leider mit allem hängen lässt.
    Ich weis einfach nicht mehr weiter die santander bank will meinen kredit kündigen da ich ihn nicht mehr zahlen kann.
    ich verdiene netto 1023€.
    Wovon ich ja miete,strom usw ja auch noch zahlen muss. Kann ich in privatinsolvenz gehen? Ich weis wirklich nicht mehr weiter habe angst das sie mir mein konto pfänden dann kann ich garnix mehr bezahlen.

    • Jörg Franzke

      Die Beantragung einer Privatinsolvenz wäre jetzt in der Tat das beste für Sie. Auf einem anderen Weg werden Sie sich nicht mehr aus den Schulden befreien können.

  51. Yilmaz

    Hallo ich habe ca 80000 € Schulden davon hat meine Frau ca 15000€ Schulden Anteil An der gesamt verschulden bei 8 gläubiger verdiene ca 3000€ netto und meine Frau Mini Job ca 400€ löst es sich insolvenz anzumelden wenn ja was wäre der erste Schritt

    • Jörg Franzke

      Nein, lohnt sich nicht Insolvenz anzumelden.

  52. Matei D

    Ich bin 59 jahre alt und ich habe ca.12.000 Schulden und nicht
    Mehr zahlen kann. Kann Mann Insolvenz machen oder ? Vielen dank

    • Jörg Franzke

      Ja, man kann Insolvenz machen.

  53. Johanna

    Hallo
    Ich hab hier schon einige hilfreiche Informationen bekommen würde aber gern noch mal meine Situation schildern und wissen ob die Insolvenz für mich in Frage kommt.
    Ich habe vor einem Jahr am 01.05.2014 den Blumenladen übernommen in dem ich vorher auf Teilzeit ( 730€ netto ) angestellt war. Leider läuft der Laden nicht so wie er sollte und mittlerweile sind an die 20.000€ Schulden zusammen gekommen. Bei der Bank sind es 8.000€ der Vorbesitzer bekommt noch 9.000€ Ablöse von der Ware die ich übernommen habe. Der Rest sind Lieferanten die noch Geld bekommen. Bisher beim FA und der KK keine Schulden aber da ich absolut zahlungsunfähig bin wird das mein nächstes Problem sein. Der Mietvertrag läuft noch bis zum 31.08.2015 wobei ich nur Untermieterin bin.
    Ich weiß nicht mehr was ich machen kann und soll. Ich hoffe Sie können mir einen guten Rat geben!
    Vielen Dank
    Johanna

    • Jörg Franzke

      Wenn Sie derart in der Falle stecken, dann ist die Insolvenz die beste Möglichkeit aus den Schulden zu kommen. Sie können den Laden von heute auf morgen schließen und sich eine neue Arbeit suchen oder zum Arbeitsamt gehen. Danach beantragen Sie die Insolvenz, um die Schulden los zu werden.

  54. julia

    Hallo
    Ich bin seit 2010 verheiratet und hab zwei kinder mein Mann ist alleiverdiener und hat ca 1850 € im monat plus das kindergeld.
    Wir haben 6000€ bei der autobank, 8000€ Bei bank x, 6000 bei santander und ca 2000 € neben rechnungen. Miete zahlen wir 550 euro sonstige nebekosten belaufen sich auf 250 bis 350 € die kredite werden jeweils mit 250 und der andere mit 330 € abgezahlt. Jeden Monat kommt was neues bei 🙁
    wie kommen wir da am schnellsten raus?
    lg julia

    • Jörg Franzke

      Nur über eine Verbraucherinsolvenz. Aber dann ist das finanzierte Auto weg.

  55. Carolin

    Hallo ich habe insgesamt die 10.000 € Schluden bei verschiedenen Gläubigern.
    Derzeit beziehe ich Arbeitslosengeld 2.
    Lohnt sich eine Privatinsolvenz.
    Danke

    • Jörg Franzke

      Auf jeden Fall. Anders kriegen Sie die Schulden nie los.

  56. ratlos

    Hallo Herr Franzke,
    Eigentlich belästige ich Sie ungern, jedoch erscheint es mir, als wäre eine Antwort von Ihnen ein guter Richtungszeiger, denn wir sind nach vielem nachlesen immernoch ratlos.
    Wir sind eine Familie, verheiratet, zwei Kinder,
    eines aus erster Ehe (ohne Unterhalt, Vater untergetaucht)
    Schulden in Höhe von insgesamt ca. 13.000 Euro
    davon 2600 und 4700 Euro Restkredit, Rest kleinere Beträge
    Kredite zahlen wir aktuell monatlich regelmässig ab
    Einkommen Gatte ( von ihm sind die meisten Schulden)
    1700 netto (Prämienzahlung, Weihnachts/Urlaubsgeld
    Einkommen Frau 450 Euro Basis
    ( minimaler Anteil an Schulden ca. 1500)
    Sollen wir eine Insolvenz in Betracht ziehen, oder „lohnt“ es sich nicht wirklich?
    Vielen Dank

    • Jörg Franzke

      Wenn ich die Sache recht verstehe, dann hat Ihr Mann zwei Unterhaltspflichten, also wäre er im Insolvenzfall nahezu unpfändbar und könnte das ganze Einkommen wieder der Familie zur Verfügung stellen. Ich denke, für Ihren Mann würde sich ein Verfahren lohnen. Bei Ihnen hingegen wäre es Quatsch. Wegen 1.500 EUR Schulden geht man nicht in die Insolvenz.

  57. Basti

    Hallo Herr Franzke.
    Ich bin völlig verzweifelt. Ich bin alleinerziehender vater (26)… Habe meinen job durch gesundheitliche probleme verloren (aufgeben müssen)…. jetzt stehe ich vor dem Thema ALG2…
    ich habe mir vor 2 Jahren erst ein neufahrzeug auf Kredit gekauft
    14000 Euro
    Meine bank bekommt durch jugendsünden noch
    4500 euro den ich vom kredit abzahlen muss.
    Ich kann durch meine arbeitslosigkeit weder reparaturen, noch rechnungen bezahlen…
    die schulden liegen momentan bei ca 18-20.000 euro bei ca 6 gläubigern….
    ich habe angst alles zu verlieren und nix mehr stämmen zu können.. bis letzten monat konnte ich noch alles zahlen.. doch jetzt sieht es von jetzt auf gleich ganz anders aus… ich kann nichts mehr zahlen. wie läuft das mit einer insolvenz ab? wie lange stecke ich in einer drin? und ist es in meinem falle ratsam?…..

    • Jörg Franzke

      Ich sehe keinen anderen Weg als eine Insolvenz, um wieder in geordnete finanzielle Verhältnisse zurückzufinden. Wie so was abläuft und wie Sie sich vorbereiten, lesen Sie bitte auf meiner Webseite nach.

  58. Daniela

    Hallo Herr Franzke,
    Da so viele hier Ihren Rat suchen probiere ich es auch einmal.
    ich bin 28, allein stehend, und habe einen Kredit der beläuft sich derzeit auf noch ca 13000 Euro einen Dispo Kredit bei 5500 Euro. Ich verdiene monatlich ca 1550 Euro plus Sonderzahlungen alle 3 Monate von nicht absehbarer höhe meistens zwischen 600-1000 Euro. Jetzt ist die Überlegung gewesen ob ich eine Umschuldung machen soll oder ob sich die Insolvenz lohnt?
    Vielen Dank für Ihre Antwort

    • Jörg Franzke

      Umschuldung wird Sie nur noch tiefer in die Tinte drücken. Besser ist es Schluss mit den Schulden zu machen und ein Insolvenzverfahren zu durchlaufen.

  59. eine Freundin

    Guten Abend,
    ich hätte da auch noch eine Frage…
    Meine Freundin hat mir heute eröffnet, dass Sie knapp 70.000 Euro Schulden hat, die sie derzeitig mit knapp 1.100 Euro monatlich tilgt. Sie hat eine höher dotierte Stelle und Verdient um die 2.100 Euro netto. Leider ist Sie Anfang des Jahres an einem Bornout erkrankt und hat nun, nach Erhalt von lediglich Krankengeld, enorme Probleme die Schulden zu tilgen, wobei sie es noch tut. Leider ist nicht absehbar wann Sie wieder arbeiten kann und ob sie überhaupt je wieder in einer höher dotierten Stelle arbeiten kann…
    Wäre in dieser Situation nicht die private Insolvenz der richtige Weg? Oder würden Sie eher davon abraten?
    Über einen Rat würde ich mich sehr freuen, da ich selber nicht genau weiß was ich ihr raten soll bzw. wie ich ihr helfen kann.
    Vielen Dank

    • Jörg Franzke

      Wenn Ihre Freundin es nicht mehr schafft, die Schulden aus eigener Kraft in den Griff zu bekommen, sollte sie eine Insolvenz durchlaufen. Selbst wenn Ihre Freundin gesund wäre und das alte Einkommen von 2.100 EUR zur Verfügung hätte, wäre es eine fast unlösbare Aufgabe 70.000 EUR Schulden zurückzuführen. Sicherlich ist das unlösbare Schuldenproblem mit ursächlich für die Erkrankung Ihrer Freundin.

  60. Julia

    Hallo,
    ich habe knapp 10.000 euro schulden lohnt es sich ein Privatinsolvens?

    • Jörg Franzke

      Kommt darauf an, wie viel mal verdient. Für den einen sind 10.000 EUR eine riesige Summe, der andere zahlt es aus der Portokasse. Wenn Sie sich also nicht in der Lage sehen, die 10.000 EUR auf vernünftige Weise und in absehbarer Zeit zurückzuzahlen, dann lohnt sich eine Privatinsolvenz.

  61. Frank

    Hallo,
    eine wirklich sehr interessant und lesenswerte Seite danke.. Ich brauch bitte auch Ihren Rat. Aktuell verdiene ich im Monat 1250 € Netto und zahle monatlich ein Kredit in Höhe von 450 € ab. Die Gesamtschuld sind ca 26.000 € + ein Dispo bei meiner aktuellen Bank von 2400 €. Den Kredit habe ich mit meiner lebensgefährtin zusammen und sie ist zweite Darlehensnehmerin. Hat das Auswirkungen in so einem Insolvenzverfahren oder muss sie dann weiter zahlen ? Vielen Dank im vorraus für ein Tip.

    • Jörg Franzke

      Wenn Sie pleite gehen und die Zahlungen einstellen, muss Ihre Freundin als zweite Kreditnehmerin den gesamten Kredit weiterzahlen.

  62. Cristina P.

    Guten Tag. Vielleicht haben sie ein guten Rat für mich, denn was meine Schulden betrifft, weiß ich einfach nicht mehr weiter.
    Ich weiß nicht mal wie viel das ist, um ehrlich zu sein, aber um die 5000€ ungefähr….bin Azubine in Elternzeit und verdiene 461€/Monat davon gehen 357€/Mieteanteil, 20€/Internet und 25€/Stromkostenanteil weg…lebe mit Partner und Kind, der hat aber selbst viele Schulden und ist zurzeit noch Arbeitslos. Ich würde mich auf einen Antwort sehr freuen, vielen dank im voraus.
    Mit freundlichen Grüßen

    • Jörg Franzke

      Tja, wenn Sie gar keinen Ausweg mehr sehen, dass Sie die Schulden irgendwie wieder loswerden, dann beantragen Sie halt auch eine Verbraucherinsolvenz. Lohnt sich aber nur, wenn Sie sich ganz sicher sind, dass Sie ab sofort keine neuen Schulden machen.

  63. Alexander

    Hallo Herr Franzke,
    durch einen selbstverschuldeten Wasserschaden an einem Miethaus kommen nun diverse Versicherungen mit enormen Forderungen auf mich zu.
    (Ich hatte keine Haftpflicht)
    Die Gesamtsumme beläuft sich auf etwa 150.000€.
    Ich bin ledig und verdiene ca. 3100€ netto.
    Lohnt sich hier eine Privatinsolvenz?
    Ich würde mich natürlich lieber aussergerichtlich einigen.
    Welche Summe für eine aussergerichtliche Einigung wäre hier sinnvoll anzubieten?
    Allerbesten Dank im Voraus!!

    • Jörg Franzke

      Sie können es ja erst einmal versuchen, sich außergerichtlich mit den Versicherungen zu einigen. Die Verhandlungssumme als Einstieg beträgt: Ihr pfändbares Einkommen mal 60 (Monate Laufzeit fiktives Insolvenzverfahren) abzüglich Gerichtskosten ca. 10.000 EUR. Sie müssten zudem ein Vermögensverzeichnis vorlegen, also vollständig die Hosen runterlassen.

  64. Jörg

    Hallo , ich habe mal eine Frage Ich habe ca. 54000 € Schulden. Bin z.Zt. in Kurzarbeit und verdiene schon jetzt über 500 € weniger . In einem Jahr gehe ich in den Vorruhestand verdiene dann noch etwas weniger . Hinzu kommt das mir dann noch den Versorgungsausgleich für meine Ex – Frau von 300 € abzieht . Die hohen Raten von ca. 900 € kann ich dann nicht mehr bezahlen. Wäre da eine Privatinsolvenz sinnvoll ?
    Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar !
    MfG Jörg

    • Jörg Franzke

      Auf jeden Fall ist eine Privatinsolvenz bei Ihnen sinnvoll. Auf andere Weise werden Sie die Schulden nie los und irgendwann bricht das Kartenhaus zusammen.

  65. Torsten

    Hallo,
    Ich habe folgendes Problem ich habe mit meiner Frau zusammen ein haus gebaut.
    Die aktuellen Schulden belaufen sich auf 370.000€.
    Der monatliche Abtrag beträgt 2600€.
    Zusammen haben wir ein monatliches Einkommen von 5000€(3000€ ich 2000€ Frau) .
    Da wir uns aber trennen und ein Kind haben, meine Frage mit Nebenkosten kann keiner alleine die Immobilie bezahlen und bei verkauft ist noch die vorfalligkeits Entschädigung fällig, wodurch es Ca. 450.000€ sind dies kann nicht über den Verkauf des haus erzielt werden!
    Ist eine Insolvenz für beide sinnvoll?

    • Jörg Franzke

      Ja, eine Privatinsolvenz ist für Sie beide sinnvoll. Anders bekommen Sie die Schulden nie los und keiner von Ihnen beiden kann das Haus alleine bezahlen. Also zieht jeder von Ihnen in eine eigene Wohnung, das Haus lassen Sie leer stehen und dann gehen Sie beide in die Privatinsolvenz.

  66. Julian schmitz

    Hallo
    Ich habe ca 8000 euro schulden die ich in kleinbeträgen abbezahle. Habe letztes Jahr im Dezember die Ev abgegeben und vabe ein netto Einkommen von 948 euro.
    Würde sich die PI lohnen?
    Lg

    • Jörg Franzke

      Wenn absehbar ist, dass Sie die nächsten Jahre nicht mehr als 1.000 EUR netto verdienen, würde sich eine Privatinsolvenz lohnen.

  67. Timo

    Sehr geehrter Herr Franzke,
    Ich bin 30 Jahre alt und habe mit meiner Ehefrau ca. 75-85.000 Euro Schulden durch den Kauf einer Eigentumwohnung.
    Mein Nettolohn liegt bei ca. 2200 Euro und ich habe 2 Kinder mit 4 und 8 Jahre.
    Problem sind momentan nicht die höhe der Rate, die liegt bei nur 535€, jedoch werde ich in naher Zukunft Arbeitslos durch meine Krankheit (bis jetzt noch keine Kündigung aber bin in Probezeit – wird also kommen).
    Die Wohngemeinschaft möchte größere Umbauten durchführen die wir momentan mit Anwalt rauszögern, jedoch werden wir bald dies nicht mehr weiter verzögern können und es werden neue Schulden nötig um die nötigen Umbauten am Haus auszuführen (Ich rechne mit ca. 15.000€).
    Die Wohnung versuchen wir händeringend zu veräußern jedoch ohne Erfolg bis jetzt.
    Wohnung wird schon länger angeboten, nicht wegen Finanziellen Hintergründe, sondern wegen Privaten.
    Jetzt werde ich durch meine schwere Psychische Erkrankung längere Zeit Krankengeld erhalten und in die Arbeitslosigkeit abrutschen.
    Wäre es sinnvoll jetzt in die Insolvenz zu gehen bevor die neuen Schulden anfallen oder kann ich eigentlich erst garnicht die Insolvenz antreten durch die geringe Verschuldung.
    Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus.

    • Jörg Franzke

      Sie können auch gleich einen Insolvenzantrag stellen. Aber dann werden Sie die Wohnung verlieren und Ihre Ehefrau, die den Kredit sicherlich auch unterschrieben hat, wäre dann auch pleite. Weil so viel auf dem Spiel steht, sollten Sie sich den Schritt genau überlegen. Entscheiden Sie sich dazu, sollten Sie sich zuerst eine neue Wohnung suchen und ein neues Konto eröffnen, solange Ihre Bonität noch in Ordnung ist. Sind die Kredite erst einmal gekündigt, wird die Wohnungssuche schwierig.

  68. Daud

    Sehr geehrter Herr Franzke,
    ich probiere auch mal mein Glück.
    Zurzeit belaufen sich meine Schulden auf etwa 34.000€ , wobei 11.000€ aus einem Rechtssteit zustande gekommen sind, wobei die Anwalte auf vorsätzliche deliktische Handlungen vorwerfen.
    Ich verdiene 1540€ Netto und arbeite Teilzeit, wenn ich Vollzeit angestellt wäre, würde ich um die 1890€ verdienen. Ich bin alleinstehend.
    Lohnt sich die Insolvenz?
    Viele Grüße,
    D.a

    • Jörg Franzke

      Klar lohnt sich die Insolvenz. Wenn Sie sich vorstellen, dass Sie die gesamten 34.000 € von Ihrem Gehalt zurückzahlen sollen, dann ist das ziemlich mühseelig. In der Insolvenz würde man Ihnen ca. 350 € wegnehmen. Dafür zahlen Sie keine alten Schulden mehr.

  69. Andre

    Hallo Herr Franzke, ich habe schon viele Ihrer Antworten gelesen und bin dadurch nochmehr in die Überlegung gekommen lohnt sich eine Verbraucherinsolvenz für mich???? Hier meine Zahlungen bei einem Bereinigten Nettoverdienst von ca 2000 Euro. Errechnet vom Jugendamt zwecks Unterhaltszahlungen für meinen 16 Jährigen Sohn, der bei der Mutter lebt.
    Ich zahle 500 Euro Miete 558 Euro Kredit 392 Euro Unterhalt 150 Euro Kreditkarten zzgl. Versicherungen, Handy, Tanken, Essen Trinken bleibt da nicht mehr viel von übrig. Das Bereinigte Nettoeonkommen beeinhaltet ja wenn ich es Richtig Verstanden habe alle Zahlungen im Jahr wie Weihnachstgeld usw???? Jedoch ist der Normal Nettolohn ja ohne alles ca 1850 und somit bei allen Zahlungen je Monat (ca. 1700 Euro )weniger Übrig. Lohnt sich da eine Verbraucherinsolvenz????? Ich bekomme im Monat 160 Euro Kilometer geld extra, weil ich mein Auto Dienstlich 5 Tage die Woche nutze.
    Danke im Voraus für Ihre Antwort

    • Jörg Franzke

      Solange Sie die Kredite und Verpflichtungen noch bezahlen können, ist es vielleicht besser, erst einmal keine Insolvenz zu beantragen.

  70. Anja

    Hallo Herr Franzke
    Mein freund ist Schausteller angestellter das heißt er reist mit bei einem fahrgeschäft durch seine Vergangenheit hat er einen ziemlichen Schulden Berg die genaue Höhe weiß ich nicht aber so ca um die 10 000 Euro da es in dem Schausteller Job schlecht bezahlt wird verdient er ca 450 Euro und bekommt vom Amt nochmal zusätzlich ca. 177 Euro den Schuldenberg abzubezahlen also unmöglich da es nicht nur bei 1 nem Gläubiger der Fall ist jedoch hat er gesagt wenn die „saison“ zuende ist im dezemeber würde er als schausteller aufhören und einen vernünftigen job annehmen ich habe mit ihm geredet und er meinte die privatinsolvenz würde ihm nichts nützen weil das abgelehnt werden würde meine frage ist nun würde es abgelehnt werden?? Und wäre es sinnvoll überhaupt zu einem Insolvenzberater zu gehen und es versuchen?
    Über eine Antwort von Ihnen wäre ich sehe dankbar

    • Jörg Franzke

      Selbstverständlich würde ihm eine Privatinsolvenz nützen und die würde auch nicht abgelehnt werden. Zur Vorbereitung geht man aber nicht zu einem Insolvenzverwalter, sondern zu einem Schuldenberater.

  71. Sezer

    Ich schreib was aber wird nicht gepostet nur sehe ich hier wartet auf Freischaltung wie soll ich das machen kann jemand helfen mache ich irgendwas falsch?

    • Jörg Franzke

      Nein, das liegt nicht an Ihnen, sondern an mir. Einfach nur Überlastung.

  72. Kathi

    Hallo Herr Franzke,
    Mein Freund hat insgesamt ca. 40.000€ Schulden bei ca 12 verschiedenen Gläubigern. Plus 2.500€ Schulden bei mir. Er studiert noch 2 Jahre. Er ist mobiler DJ von Beruf (selbstständig) und hat damit kein fixes Einkommen. Das schwankt zwischen 500 und 2.000€ im Monat. Zusätzlich bekommt er durch Nebenjobs noch 200 bis 500€ im Monat. Fixausgaben liegen bei Ca. 600€ (Studium, Miete, Krankenkasse).
    Ich versuche ihn immer zu einer PI zu überreden, aber er hat Angst, dass ihm dann seine Anlage gepfändet werden würde. Aber das wäre ja seine Haupteinnahmequelle? Und das Auto? Ein alter Golf 3. Kann ihm das weggenommen werden?
    Bzw. Lohnt sich eine PI? Momentan zahlt er immermal etwas ab, aber leider ohne richtigen Plan. Eben so, wie etwas „verfügbar“ ist.
    Danke für Ihren Rat, ich weiß leider nicht mehr weiter…
    Beste Grüße…

    • Jörg Franzke

      Leider sind seine Befürchtungen richtig. Erst wenn er nicht mehr Eigentümer der Anlage und des Autos ist, kann er entspannt eine Insolvenz beantragen.

  73. acer tuba

    Hallo
    Herr franzke
    ich habe schulden in höhe von 15.000€ die ich in kleinen raten abzahle verdiene brutto 560€
    habe frau und ein baby würde sich Privatinsolvenz für mich lohnen ?
    MFG

    • Jörg Franzke

      Klar, denn auf einen anderen Weg werden Sie die Schulden nicht mehr los.

  74. Julija

    Hallo Herr Franzke! Ich habe eine Frage… Mein Mann und ich sind beide vollverdiener . Er verdient 2600€ , ich 1092€ wir haben 4 Kinder(18,12,12,7) wir haben 70000€ Schulden bei2 Gläubigen, bis jetzt haben wir unsere Rate in Höhe von 1030€ Und 150€ immer bezahlt, aber irgendwann geht nicht mehr, lohnt sich bei uns eine PL? Danke!

    • Jörg Franzke

      Ja, eine Insolvenz würde sich lohnen. Sie sollten auch nicht zu lange damit warten und die Insolvenz durchlaufen, solange Sie noch die Kinderfreibeträge bei der Ermittlung der Pfändungsgrenze geltend machen können.

  75. Janine

    Hallo
    Mein Freund hat durch eine Selbstständigkeit 18000 € Schulden. Er meint eine Privatinsolvenz sei seine einzige Chance da raus zu kommen. Stimmt das? Ich denke dass man so einen Betrag auch so abgezahlt bekommt oder nicht?
    Danke im voraus

    • Jörg Franzke

      Ich denke, Ihr Freund hat recht. 18.000 EUR ist eine Menge Geld. Eine Abzahlung würde über Jahre das Einkommen erheblich reduzieren.

  76. apple

    Hallo,
    ich habe mit meinem Mann ein Haus gekauft vor 4 Jahren. Vor 1,5 Jahren die Trennung. Ich wohne im Haus und zahle die Raten zu 100% alleine.
    Jetzt habe ich (durch Zufall erfahren), dass er ein Insolvenzverfahren eröffnet hat. Ein Anwalt hat alle seine Kredite (314.000€ davon 300.000€ fürs Haus) zusammen getragen.
    14.000€ hat er ausschließlich im letzten Jahr angehäuft, Versicherungen, Stromrechnungen, Sparkassenkredit.
    Eine Einigung mit mir fürs Haus zu finden und die 14.000€ ab zu zahlen wäre möglich gewesen, aber er möchte das nicht. Hat seinen Job jetzt vor 1 Monat um 50% reduziert (Nettoeinkommen 1.078,-€) mit der Begründung, dass er psychisch nicht mehr leistungsfähig ist (Attest des Hausarztes)…
    Und ich weiß von der Insolvenzanmeldung – offiziell – nichts…
    Kann das wirklich sein?? Muss er mir als Kreditnehmer nicht eine Info geben und erst versuchen eine Lösung zu finden??
    Ein Anwalt hat jetzt allen Gläubigern einen aussergerichtlichen Lösungsansatz unterbreitet… Mein Mann zahlt ab sofort monatl. 0,-€ (als pure Ironie noch die Quotelung dahinter) und ist dann in 72 Monaten schuldenfrei… Diesen Vorschlag haben – natürlich – alle abgelehnt… und jetzt gehts ins gerichtliche Insolvenzverfahren.
    Ist das wirklich so korrekt? Muss er mir davon nichts sagen und darf er so in die Privatinsolvenz gehen? Was kann ich überhaupt noch tun??

    • Jörg Franzke

      Das Verhalten Ihres Mannes ist rechtlich nicht zu beanstanden. Weil Sie die Verträge mit ihm gemeinsam unterschrieben haben, haften Sie leider auch dafür als Gesamtschulder. Das bedeutet, jeder haftet auf die volle Summe. Am besten, Sie stellen sich darauf ein, ebenfalls bald unfreundliche Post zu erhalten.

  77. Tamaris

    Guten Abend Hr Dr. Franzke, ich habe ein Problem mit einem meiner Kinder. Es (über 30) eröffnete mir, dass es ca 35000 euro Schulden hat und nicht mehr rauskommt. Dabei handelt es sich um Bafög (23000) und 2 Kredite insgesamt von 11000. Mein Kind bat mich um Hilfe. 13000 € für einen Vergleich mit den Gläubigern. Es verfügt über ein monatliches Netto von 2000 plus 2x im Jahr ca 2000€ Weihnachts – und Urlaubsgeld. Mein Kind hat bereits einen Anwalt eingeschaltet, wo ich der Meinung bin, die Insolvenzberatung hätte das auch gemacht, kostenlos. Den Anwalt zahle ich. Ich möchte helfen, damit mein Kind endlich wieder frei atmen und leben kann. Mein Kind will von Insolvenz nichts hören. Ich habe zugesagt, bei Scheitern des Vergleichs, die beiden kleineren Kredite zu zahlen und Kind zahlt das Bafög. Jetzt aber sind nochmal 8000 € Schulden aufgetaucht. Es mangelt im Moment noch an der Ehrlichkeit. Nach dem Durchrechnen komme ich zu dem Schluss, dass ich diese letzte Zusage nicht aufrecht erhalten kann. Das Risiko, dass mein Kind wieder neue Schulden anhäuft, ist zu groß. Ich will schon helfen, kann aber auch nicht Geld zum Fenster heraus werfen. Was raten Sie, was wir tun sollen, um meine finanzielle Unterstützung so gering, wie möglich zu halten und meinem Kind trotzdem aus der Schuldenfalle zu helfen?

    • Jörg Franzke

      Zunächst versichere ich Ihnen, dass sich das Bafög-Amt niemals und keinesfalls auf einen Teilzahlungsvergleich einlassen wird. Ein derartiger Versuch ist aussichtslos. Entweder Ihr Kind lässt sich in Form einer Privatinsolvenz helfen oder Sie lassen es sein. Ihre Auffassung, die öffentliche Schuldenberatung hätte es genauso gut gekonnt wie ein Anwalt, teile ich allerdings nicht. Dann brauchen Sie nich auch nicht zu fragen.

  78. Sandy

    Habe schuldenfreies Haus dass mir zur hälfte gehört habe ca 6000 Euro Schulden verdiene 850 euro net wäre bei insolvenz das haus weg?

    • Jörg Franzke

      Ja, garantiert. Wegen so einer geringen Summe sollten Sie nicht das Haus aufs Spiel setzen.

  79. Susa

    Wenn ich in insolvenz möchte, kann ich die Hälfte meines Hauses vorher an Ehemann übertragen? Haus ist schuldenfrei

    • Jörg Franzke

      Können Sie. Aber der spätere Insolvenzverwalter würde die Übertragung der Haushälfte an den Ehemann rückgängig machen.

  80. Nani

    Hallo. Ich habe eine Frage.
    Ich habe ca. 15000 Euro Schulden bei mehreren Gläubigern. Ich möchte jetzt privatinsolvenz anmelden.
    Ich verdiene 950€ netto plus 1x Kindergeld 188€ und 1x Kindesunterhalt 225€.
    Laut der pfändungstabelle müssen mir ca. 1420€ zum Leben bleiben. Soviel habe ich ja nicht mal. (meine Einkünfte) kann ich dann überhaupt in die privatinsolvenz? Weil ja sozusagen nichts zu pfänden ist?

    • Jörg Franzke

      Sie können auch ohne pfändbares Einkommen eine Insolvenz durchlaufen und werden auch die Restschuldbefreiung erhalten.

  81. Anton

    Hallo,
    ich hätte ein paar Fragen. Ich habe vor einigen Jahren eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus gekauft, man hatte sie mir als Altersvorsorge und Steuerersparnis angepriesen und ich bin sozusagen darauf herein gefallen. Der Kredit beläuft sich auf ca. 135000 Euro. Tragen sollte sich die Wohnung durch die Vermietung. Nach wenigen Jahren hat sich jedoch heraus gestellt das die Wohnung unter erheblichen Mängeln leidet. Unter anderem ist das ganze Haus von Schimmel befallen und höchst baufällig daher steht die Wohnung schon längere Zeit leer. Eine Eigennutzung kommt nicht in Frage da die Wohnung zu weit weg ist von meinem Arbeitsplatz und wäre aufgrund des Schimmels auch nicht gesundheitsfördernd. Meine finanziellen Möglichkeiten reichen nicht aus um die Wohnung adäquat sanieren zu lassen und so geht es auch den anderen Vermietern in dem Haus. Nebenbei bezahle ich noch einen Privatkredit in Höhe von 15000 Euro ab und habe eine Autofinanzierung am Laufen. Alles in allem habe ich, die Miete die ich selbst bezahle eingerechnet, Fixkosten von 1600 Euro im Monat bei einem Nettogehalt von 1900 Euro. Über Wasser hielten mich bisher die jährliche Steuerrückzahlung und das Weihnachtsgeld. Aber auf lange Sicht wird das nicht gut gehen.
    Wäre eine Privatinsolvenz eine Möglichkeit? Oder muss ich dazu erst richtig „pleite“ gehen wie man so schön sagt? Ersparnisse bzw. Eigenkapital gibt es nicht, diese hätte ich sonst schon längst in die Sanierung gesteckt.
    Und wenn ja könnte die Autofinanzierung währenddessen trotzdem weiterlaufen? Das Auto benötige ich vor allem am Wochenende und an den Feiertagen um zur Arbeit zu kommen. Ich wohne sehr ländlich und an Sonn- und Feiertagen fahren die öffentlichen Verkehrsmittel erst um 7:30. Meine Schicht beginnt allerdings schon um 6 Uhr.

    • Jörg Franzke

      Endgültig pleite gehen Sie ganz einfach, indem Sie die Zahlungen an die Bank einstellen. Diese werden dann den Kredit kündigen und schon sind Sie zahlungsunfähig. Sie können die Wohnung über eine Insolvenz loswerden. Richten Sie sich aber darauf ein, dass Sie auch in der Insolvenz noch die Hausgelder für die Wohnung bezahlen müssen und zwar so lange, bis sie zwangsversteigert ist. Die Autofinanzierung kann nicht weiterlaufen, weil das auch ein Gläubiger ist. Wahrscheinlich wird die Autobank kündigen, sobald sie von der Insolvenz erfährt.

  82. Heinz Lex

    Sehr geehrter Herr Franzke,
    folgendes Problem:
    meine Frau und ich besitzen gemeinsam eine Immobilie,
    die noch mit EUR 99T belastet ist.
    ich selbst habe Kredite und Vblk.aus Kreditkarten in Höhe von ca.45T,bei denen meine Frau nicht in der Vblk.steht.
    wir haben gemeinsam eine Rente von EUR 2.540 und z.Zt.noch Mieteinnahmen von EUR 440,-
    ich kann meine Kredit nicht mehr ausreichend bedienen,eine Eintragung bereits in der Schufa.
    unser Problem ist eine sehr hohe Tilgung der Immo-finanzierung,EUR 1170,–mit festgeschriebener Laufzeit,
    ein Verhandlung mit der Bank würde wenig Sinn machen?
    Meine Frau hat bei dieser Bank auch eine Anlage über 12T EUR.
    würden sie zur PI raten? sollte meine Frau die Anlage vorher auflösen?soll ich meine Rente bereits auf ein anderes Konto überweisen lassen?
    Bei einer PI meinerseits kann nicht auf das Geld meiner Frau zugegriffen werden?
    viele Fragen, was würden sie mir raten?
    würden sie mich auch in einer möglichen PI oder außergerichtlichem Vergleich betreuen? oder nur vor Ort?
    vielen Dank für ihre Mühe
    Gruß Hein Lex

    • Jörg Franzke

      Sie müssen sich entscheiden, ob Sie schuldenfrei leben wollen. Dann aber werden Sie die Immobilie verlieren und wenn der Hauskredit gemeinsam mit Ihrer Frau unterschrieben wurde, ist auch Ihre Frau pleite. Oder Sie wursteln sich durch und versuchen, alle Raten zu bezahlen. Leider gibt es keinen Weg dazwischen.

  83. Heimer Rico

    Hallo,
    ich habe eine Frage.
    Ich hatte jetzt 11 Jahre mit meinem Bruder zusammen eine Firma, die wir leider zum 01.04.2016 aus wirtschaftlichen Gründen ( ausgebliebene Zahlungen ) und krankheitsbedingt durch einen Bandscheibenvorfall schließen mussten.
    Auf unserem geschäftskonto sind zur Zeit 10500€ Schulden der durch einen Kontokorrent Kredit die ganze Zeit gedeckt wurde. Da schon seit einiger Zeit kein geldeingang mehr zu verzeichnen war und die wir die Firma geschlossen haben würde der Kredit jetzt gekündigt.
    Nun meine Frage. Unsere Eltern würden uns das Geld eventuell zinslos leihen.
    Aber wir würden ersteinmal versuchen der Bank einen Vergleich an zu bieten und ihr sagen bevor wir Insolvenz anmelden sollen sie sich vielleicht mit der Hälfte zufrieden geben.
    Wir werden demnächst wieder einen Job im Angestellten Verhältnis beginnen und nicht mehr als 1250€ im Monat verdienen.
    Vermögen oder Altersvorsorge ist nicht vorhanden.
    Wir haben noch einen t5 Transporter der vielleicht noch 7000€ wert ist.
    Sollten wir eine privatinsolvenz wirklich machen oder ist es besser sich das Geld von den Eltern zu leihen.
    Wie ich lese können ja noch 2500€ Gerichtskosten bei einer Insolvenz dazu.
    Über eine Antwort bin ich sehr dankbar.

    • Jörg Franzke

      Ich meine, dass es aussichtslos ist, mit den Banken einen Vergleich auszuhandeln. Besser wäre da gleich eine Insolvenz.Dann verlieren Sie nicht so viel Zeil.Verkaufen Sie den Transporter und dann ab in die Privatinsolvenz.

  84. Marco Timmermann

    Hallo Herr Franzke,
    meine Lebensgefährtin hat ca 18.000-20.000 Euro bei zirka 16 Gläubigern angehäuft. Einige sind Beträge bis 500 Euro. Meine LG arbeitet seit kurzem im öffentlichen Dienst bei einer Stadt und verdient ca . 1450 Euro. Ist aber noch bis Ende August befristet und bekommt dann sicher einen unbefristeten Vertrag. Sie hat für 2 Kinder die beim Vater leben unterhalt zu zahlen. Ich selber bin Schuldenfrei. Unsere Schuldenberatung hat eine Privatinsolvenz vorgeschlagen.
    1. Soll die in die Privatinsolvenz`?
    2. Wie sieht es mit dem Arbeitsvertrag bei einer Stadt im öffentlichen Dienst aus wenn Sie erfahren, dass Sie in Insolvenz geht? Stichwort: Bestechlichkeit?
    3. Sollten wir nicht versuchen die kleinen Gläubiger auszuzahlen und mit den anderen einen Vergleich ansteuern? Allerdings können wir in den nächsten Monaten max. 3-4 begleichen.
    4. Woran erkenne ich einen guten Schuldenberater? Ich bin mir bei der aktuellen Betreuung nicht so sicher?
    Vielen Dank für ihre Mühen

    • Jörg Franzke

      Wenn Ihre Freundin die Chance auf eine Festanstellung hat, wäre es in der Tat eine gute Idee, wenn sie noch abwartet und die Gläubiger einfach hinhält und dabei so wenig wie möglich bezahlt. Danach sollte sie unbedingt eine Privatinsolvenz durchlaufen. Aufgrund ihres geringen Einkommens und der beiden Unterhaltspflichten liegt sie unter der Pfändungsgrenze. Sie würde also nur davon profitieren. Die kleinen Gläubiger keinesfalls auszahlen und auch keinen Vergleich versuchen, weil aussichtslos.
      Woran Sie einen guten Schuldenberater erkennen, vermag ich nicht zu sagen. Wenn es soweit ist, können Sie auch einfach das Antragsformular auf meiner Webseite ausfüllen und wir übernehmen das Verfahren für Ihre Freundin.

  85. PH6827

    Hallo Herr Franzke,
    auch ich habe eine Frage zum Thema „PI – ab wann?“.
    Die Lage: Ich schulde dem Finanzamt etwa 2.500 Euro als Nachzahlung einer früheren Steuererklärung. Dazu kommen einige weitere offene Rechnungen, in der Summe ergibt sich ein Schuldenstand von ca. 3.500 Euro.
    Meine berufliche Situation: Ich bin seit 5 Jahren selbständig, mit einigermaßen stark schwankendem Einkommen. Es gab Monate mit bis zu 3.000 € netto, aber auch mit nur rund 1.300 oder 1.500 € abhängig von der Auftragslage. Eine genaue Schätzung für die Zukunft ist daher traditionell sehr schwierig.
    Ich bin weder verheiratet noch unterhaltspflichtig, besitze auch kein Auto oder sonstige „besondere“ Posten, die hohe Fixkosten verursachen würden.
    Das Problem ist nun, dass ein Großteil der Forderungen praktisch „jetzt“ fällig wird. Ich bin etwas ratlos, weil ich einerseits den Betrag aktuell nicht aufbringen kann (kein erspartes Vermögen), und da mir diese Situation seit geraumer Zeit sehr an die Nieren geht, erwäge ich den Gang in die PI.
    Aber gemessen an den von Ihnen genannten Zahlen und anderen Problemfällen erscheint mir mein Schuldenbetrag doch eher gering – würde eine PI in meinem Fall wirklich Sinn machen? Alleine die Gerichtskosten erreichen ja fast den Wert meiner Schulden. Meine Frage bezieht sich also vor allem auf die Verhältnismäßigkeit.
    Ich bedanke mich herzlich im Voraus für Ihre Antwort,
    P.H.
    (P.S.: Eine Bank wird mir wohl kein Geld leihen, da ich dasselbe Problem bereits im Vorjahr hatte und da schlecht agiert habe -> SCHUFA-Eintrag. Die Zahlungen konnte ich damals aber noch aus eigener Kraft ableisten. Eine Stundung beim Finanzamt würde aufgrund meines Verhaltens in der Vergangenheit ebenfalls nicht in Frage kommen.)

    • Jörg Franzke

      Ich denke, es kommt immer darauf an, wie viel Geld man hat. Für den einen sind 10.000 € gar nichts, für den anderen unerreichbar. Wenn Sie genau wissen, dass Sie Ihre Schulden aufgrund geringer Einkommensverhältnisse nicht zurückzahlen können, dann ist eine Insolvenz der richtige Weg. Anders werden Sie die Schulden nie los. Sie würden sich jahrelang mit irgend welchen Abzahlungsvereinbarungen rumschlagen und am Ende gehen Sie dann doch in die Insolvenz..

  86. jessica

    Guten Tag
    auch wir wissen nicht genau ob sich eine p. Insolvenz lohnt bzw sinnvoll ist.
    Mein Mann hat Schulden von ca 10.000 Euro und ich ca 5000. Das würde ja getrennt behandelt wahrscheinlich oder?
    Ca 20 Gläubiger insgesamt.
    mein mann verdient ca 1750 Euro netto im monat. Ich bin derzeit noch Hausfrau. 3 Kinder wir bekommen wohngeld und kige zuschlag.
    uns ist es sehr unangenehm wollen aber endlich alles wieder im griff bekommen und nicht die Augen verschließen.
    Mfg

    • Jörg Franzke

      Klar lohnt sich bei Ihnen beiden eine Privatinsolvenz. Anders bekommen Sie Ihre Schulden nicht mehr los.

  87. Fatma

    Hallo ich hätte da auch mal eine frage… Herr Franzke bin verheiratet habe eine Tochter( 4) und bin schwanger mit Zwillingen. Ich habe auch schulden von ca. 5000-6000 € habe aber kein Einkommen bin Hausfrau, die Schulden die ich habe sind vor der Ehe entstanden und deswegen weigert sich mein mann mich finanziell zu unterstützen. Habe immer wieder versucht kleine raten zu machen aber ich komm einfach nicht weiter und die ganze Situation belastet mich sehr. Denken Sie da würde eine Verbraucher insolvenz mir weiter helfen? Danke schon mal im voraus.

    • Jörg Franzke

      Ja, auf jeden Fall lohnt sich in Ihrem Fall eine Verbraucherinsolvenz. Sonst werden die Schulden immer höher.

  88. Hartmann

    Hallo Herr franzke,
    Mein Mann hat 13.000€ Schulden und ich 9.000€. Mein Mann verdient 2300€ netto und ich 400€ Elterngeld. Dazu kommen 2x Kindergeld dazu. Wir haben 2 Kinder.
    Was bleibt uns zum Leben?
    Privatinsolvenz möchten wir aufjedenfall abgehen. Wir haben einen Termin beim Berater. Ich bekomme kaum noch Luft von den vielen Schulden.
    Oder meinen sie wir sollen keine PI machen ?
    Glg

    • Jörg Franzke

      Ja, eine Privatinsolvenz machen. Ihnen kann man gar nichts pfänden, das Kindergeld auch nicht und Ihrem Mann würde man ca. 400 € pfänden. Dafür zahlen Sie keine Schulden mehr.

  89. Marc

    Hallo Herr Franzke
    Ich bin 24 und stecke schwer in Problemen drin. Durch viele Fehler und Dinge die ich heute bereue, besitze ich derzeit um die 10.000 Euro Schulden. Mich belastet diese Situation sehr da ich noch jung bin und keine Ahnung hab, wie es weiter gehen soll. Da ich derzeit die Schule absolviere und auch nur auf TZ arbeite, ist die PI sinnvoll?

    • Jörg Franzke

      Ja, eine Privatinsolvenz wäre sinnvoll. Anders bekommen Sie die Schulden nicht los.

  90. Ali

    Sehr geehrter Herr Franzke,
    Ich habe im Moment insgesamt ca. 55000 Euro Schulden die Ich aber jeden Monat mit ca. 1000 Euro Raten bezahle
    Ich verdiene zur Zeit 3000 Euro Netto in Dauernachtschicht bei Tagschicht ca. 2100 Euro.
    Ich kann meine Raten bezahlen aber habe noch ca. 80 Monate bzw. 7 Jahre vor mir
    Lohnt sich bei mir eine Privatinsolvenz und wäre ich dann nach 3 Jahren wieder Schuldenfrei
    Ist es eigentlich möglich früher als 3 Jahre Schuldenfrei zu sein
    wenn man die Restschuld + Verfahrenskosten früher bezahlen kann z.b. wenn die Frau was dazu beisteuert
    Vielen Dank
    Mit freundlichen Grüßen
    Ali

  91. Azad

    Hallo ,
    Ich bin 22 Jahre alt arbeite zurzeit nicht mache zurzeit nichts bekomme
    Arbeitslosen || und hab 8.800 € Schulden
    Bin so überfordert hab Mahnungen von Amtsgericht bekommen Inkasso Briefe das ich nicht gezahlt hab. Bin letztendlich auf diese Seite eingetroffen

  92. Jens

    Guten Tag Hr.Franken
    Wir haben ca125000Euro Schulden bei verschiedenen Banken angehäuft.Wir haben beide meine Ehefrau und ich gemeinsam 3200Euro.Wir haben noch einen Sohn der als Lehrling noch 1Jahr hat und danach selbst verdient im Haus wohnen.Sein Entgelt liegt bei 500Euro .Ich hab auch eine private Rentenversicherung über meinen Arbeitgeber laufen .Gibt es Chancen auf eine aussergerichtliche Einigung und kann man mir die Ansparung der rentenbeiträge Pfänden?

  93. Thomas Maibach

    Hallo ich hab auch mal ne frage ich habe gut 70000 Tausend euro schulden 3 kredite bei 3 verschiedenen Banken und noch offene beträge bei anderen… Ich verdiene gut 2100 euro und komme einfach nicht mehr hinterher um alles zu bezahlen mein Konto geht immer weiterer ins minus … Lohnt es sich Insolvenz zu beantragen? Ich bin schon voll am ende mit den nerven immer kommen neue briefe und vorderungen…

    • Jörg Franzke

      Klar lohnt sich bei Ihnen eine Privatinsolvenz, denn irgendwann werden Sie die Bälle nicht mehr in der Luft halten können und dann platzen alle Kredite. In einer solchen Situation ist es besser, wenn man die Flucht nach vorne ergreift und selbst eine Privatinsolvenz einleitet. Eröffnen Sie als ersten Schritt bei einer neuen Bank ein Konto und lassen Sie dorthin Ihr Einkommen überweisen. Danach stellen Sie die Zahlungen ein.

  94. Luna

    Sehr geehrter Herr Franzke
    Ich versuche auch mal mein Glück.
    Ich habe einen lieben Freund in der Schweiz
    Lebe aber an der Grenze .
    Ich habe knapp 10.000 Euro er aber hängt bis zum Hals in der S ……..
    Kann ich seine Schulden übernehmen und dann in einer Insolvenz gehen .

    • Jörg Franzke

      Nein, das geht natürlich nicht. Der Freund kann aber nach Deutschland ziehen und dort eine Privatinsolvenz beantragen.

  95. M. We

    Sehr geehrter Hr. Franzke,
    ich habe eine Frage zum Thema „ob sich die Insolvenz lohnt“: Ich habe derzeit Schulden von „nur“ ca.5000€. Ich bin nach der Trennung mit 2 Kids, einem Teilzeitgehalt (1100€) und Unterhaltsvorschuß nicht in der Lage Hohe Raten zu zahlen, die Gläubiger setzen mich jedoch zunehmend unter Druck, da ich nur kleine Raten anbieten kann. Jedoch versuche ich gerade abzuwiegen ob sich eine Privatinsolvenz lohnt, bei allein 2500€ Gerichtskosten?
    Vielen Dank im Voraus.
    Mit freundlichen Grüßen
    M. We

    • Jörg Franzke

      Das ist in der Tat eine sehr geringe Schuldsumme. Aber falls Sie die Schulden nicht vollständig bedienen können, werden die Schulden automatisch mehr aufgrund von Zinsen und Kosten. Wenn Sie also die Schulden nicht zurückzahlen können, empfehle ich Ihnen trotz der geringen Schuldsumme zu einer Privatinsolvenz. Im Insolvenzverfahren können Sie dann ja monatlich ca. 35 € bezahlen und dann sind am Schluss auch die Gerichtskosten bezahlt.

  96. Alex H.

    Hallo,
    Ich habe derzeit Schulden in Höhe von ca. 40 000 Euro und ich weiß nicht wie lange ich meinen Job noch ausüben kann. Ich arbeite als Controller und verdiene. Ca. 3300€ netto bei einer 60 Stunden Woche. Ich hatte eigentlich vor die Gläubiger zu bedienen doch ich werde einen neuen Job mit ca. 2400 € netto haben. Ich hatte vor die Schulden innerhalb von 4 Jahren zu begleichen.
    Lohnt da die Insonz ? Viele. Dank.

    • Jörg Franzke

      Versuchen Sie es mit Ratenzahlungsangeboten. Falls Sie damit nicht weiterkommen, lohnt sich eine Insolvenz nicht.

  97. Cigdem

    Hallo Herr Franzke,
    ich zahle seit ca. 8-9 Jahren bei 16 verschiedenen Gläubigern kleine raten ab und sie werden irgendwie nicht weniger durch die Zinsen.Ich bin 27Jahre alt und damit einfach extrem überfordert,als ich in der Ausbildung war,kam ich mit den Schulden nicht mehr hinterher und der Druck machte mich von allen Seiten so zuschaffen, das ich kurz vor der Prüfung die Ausbildung auf Eis legen musste.
    Jetzt möchte ich gern meine Ausbildung wieder aufnehmen ,habe jedoch Angst vor den Briefen und Vollstreckungsdrohungen.
    Meine genauen Schulden habe ich nicht mehr im Überblick,ich zahle alle so gut wie möglich einfach ab,aber es bleibt mir von meinem SGB2 Satz seit Jahren schon nichts mehr übrig und ich lebe von meiner Mitbewohnerin.Das hat einfach so keinen Sinn mehr und ich benötige da Hilfe!
    Als ich von der Privatinsolvenz hörte ,dachte ich mir ,ich hätte mir die schwere Zeit sparen können,aber manchmal glaubt mann das schaffen zu können und vergisst die Realität dabei.

    • Jörg Franzke

      Dann hören Sie jetzt auf zu bezahlen, richten sich ein P-Konto ein und beantragen eine Privatinsolvenz.

  98. Janine

    Ich habe aktuell Schulden in Höhe von ca. 20000€ bei insgesamt 4 Gläubigern. An 2 Gläubiger zahle ich aktuell ab, 2 sind in der „Warteschlange“ da ich die Raten dort nicht bedienen kann. Ich arbeite 30 Stunden und bekomme ca. 1200€ + Kindergeld für ein Kind. Ein P-Konto habe ich. Ich zahle beiden Gläubigern jeweils 230€/mtl. Leider bleibt nach den Raten,Miete und Kita-Kosten kaum Geld zum Leben. Mein Freund „füttert“ uns mehr oder weniger mit durch. Ist in dem Fall zu einer Privatinsolvenz zu raten? Dazusagen möchte ich, dass ich bereits ca. 7000€ abgezahlt habe. Ich besitze ein Auto welches ich für den Arbeitsweg brauche. Vermögen ist nicht vorhanden. Besten Dank!

    • Jörg Franzke

      Klar ist Ihnen eine Privatinsolvenz anzuraten. An Ihrer Stelle würde ich die Zahlungen einstellen und die Insolvenz beantragen.

  99. Alex P.

    Hallo Herr Franzke,
    ich bin 31 Jahre alt, verheiratet und wir haben eine 7 Jährige Tochter.
    Wir haben einen Kredit bei der Bank von ca. 7000 €, eine Kreditkarte mit ca. 3000 € Belastung und eine Autofinazierung die noch mit 2500 € Belastet ist.
    Ich verdiene ca. 1700 € Netto und meine Frau ist auf 450 € angestellt + Kindergeld für die Kurze.
    Durch Hohe Tägliche Benzinkosten und weiteren Ausgaben, können wir die Schulden gerade noch bedienen, haben jedoch schon am Anfang des Monats fast nichts mehr im Portmonai.
    Es läppert sich halt alles…
    Was passiert bei der Insolvenz mit dem noch nicht abgezahlten Auto ? Ich brauche es ja um, die täglichen 80 Km zur Arbeit zu erreichen.
    Es macht alles kein Spass mehr…

    • Jörg Franzke

      Wahrscheinlich wird die finanzierende Bank den Kredit kündigen und das Auto einziehen, sobald sie von der Insolvenz erfährt. Die Schulden wären Sie mit der Insolvenz zwar los, aber das Auto auch. Sie könnten die Bank fragen, ob der Vertrag auf eine andere Person umgeschrieben werden kann oder Sie kaufen sich ein neues (altes) Auto. Einen besseren Tipp kann ich Ihnen leider nicht geben.

  100. Nadine.K

    Hallo Herr Franzke,
    (Ich glaube mich erinnern zu können,dass meine Mutter schon bei Ihnen war. )
    Nun zu meiner frage, ich habe heute meinen Schuldner-Ordner neu geordnet und auch ausgerechnet, derzeit bin ich (mutter von 2 kids 7&4j) auf die Summe von ca. 8800€ gekommen. Ich lebe mit meinem Lebensgefährten und Vater meiner jüngsten zusammen. Er zahlt die halbe Miete strom ect. Ich bin leider Arbeitssuchende, da er laut amt zu gut verdient (Unterschiedlich monatl. Ca. 1100€ aufn konto.) Ich bekomme keinen cent vom Job Center, die halbe Miete wird dierekt an die Hausverwaltung überwiesen.
    Ich bekomme gerade mal 384€ Kindergeld und 174€ unterhalt (von der großen)
    Jetzt wot ich fragen, würde mir eine Privat Insolvenz zustehen? Ich habe mich schon vor ca. 2 jahren bei der AWO vorgestellt ( Amtsgericht lehnte Beratungshilfe schein ab) ich solle doch alle 3 Monate anrufen.
    Es passierte bis heute nichts. Aber die schulden werden immer mehr.
    Ich bitte um dringende Antwort und bedanke mich jetzt schon.
    Liebe Grüße

    • Jörg Franzke

      Klar lohnt sich eine Privatinsolvenz für Sie. Denn anders werden Sie die Schulden nicht los. Das Problem sind bei Ihnen die Kosten für die Vorbereitung der Insolvenz. Die AWO macht es umsonst aber dauert ewig, wir machen es ganz schnell, aber die Vorbereitung kostet. Wir übernehmen aber gerne das Mandat.

  101. Mimi

    Ich hätte da mal eine frage..
    Mein Vater verdient nur 1’300€ soweit ich weiß und hat Stromkosten von 10.000€ die er zahlen soll. Das alles ist in einem Jahr zustande gekommen da er nicht gezahlt hat bzw Mahnungen ignoriert hat, was sehr blöd ist. Er hatte eine schlechte Zeit hinter sich aber die kosten stehen natürlich jetzt im weg. Ich selbst kann ihn nicht sooo viel unterstützen weil ich einer Ausbildung bin wo ich nicht viel verdiene. Auserdem wollen die aus der Stadtwerke keine Rattenzahlung mit ihn vereinbaren weil es ein zu großer betrag ist.
    Wichtigste frage bleibt einfach..
    Wäre es sinnvoll ein Privat Insolvenz anzumelden?

    • Jörg Franzke

      Wenn er keine Privatinsolvenz anmeldet, werden die Stadtwerke den Strom bald abschalten.

  102. Sam

    Hallo 🙂
    Mein Freund hat Schulden in Höhe von 17000 Euro und muss noch 6 Jahre 350€ der Bank Monat für Monat zahlen. Er hat ein Kind und zählt 90€ (gerichtlich festgelegt) an die Mutter .. leider hat er total wenig zum Leben da unsere Miete 870€ beträgt. Er lebt echt am Existenzminimum…
    Hilft da eine privatinsolvenz?

    • Jörg Franzke

      Ja, weil dann die monatliche Rate an die Bank entfällt.

  103. Mario

    Hallo,
    Ich bin 38 Jahre habe keine Kinder und Wohne alleine. Die letzten 2 Jahre war ich Selbstsändig und habe in dieser Zeit, einen Schuldenberg von ca. 10 000 € ( bei 10 Gläubiger ) angesammelt. Mein Gewerbe habe ich zum 31.12.2017 abgemeldet und ab dem 01.01.2018 wechsele ich in ein Angestelltenverhältnis, mit einem Monatseinkommen von 1300 € Netto Monatlich. Ich hab noch keine Ahnung wie ich alle Gläubiger gleichzeitig abstotteren sollte.
    Ist eine Insolvenz sinvoll ?

    • Jörg Franzke

      Kommt darauf an, wie viel Sie später als Arbeitnehmer verdienen werden. Falls Ihr Einkommen nicht so dolle ist und Ihnen das Abstottern der Schulden ernste Schwierigkeiten bereiten wird, dann ist eine Insolvenz sinnvoll.

  104. Julia

    Guten Tag Herr Franzke,
    meine Schulden betragen 2.700 € bei meiner Krankenversicherung, Einkommen 1.185 € bei zwei Kindern im Haushalt. Die Krankenkasse verlangt eine Mindesrate von 120 €. Macht hier eine Privatinsolvenz Sinn? Wird das Einkommen des Partners berücksichtigt? Vielen Dank.

    • Jörg Franzke

      Nein, die Insolvenz macht bei Ihnen keinen Sinn. Die Kosten wären höher, als die Schulden. Versuchen Sie die Schulden abzuzahlen.

  105. Simon M.

    Hallo Herr Franzke,
    ich bin 30 Jahre alt, verbeamteter Lehrer (seit einem Jahr), verheiratet und ein Kind.
    Verdiene eigentlich (sehr gut), wenn die Schulden nicht da wären. Hatte einige Schicksalsschläge, depressive Phasen…
    Einkommen: 3453 € (-500 Krankenversicherung
    Schulden:
    Dispo: 14.000
    Kredite: 34.000
    Es belastet mich einfach und cih weiß nicht, ob PI der richtige weg ist.

    • Jörg Franzke

      Überlegen Sie sich einfach, wie viel Sie monatlich bezahlen müssen, bis die Kredite abgestottert sind. Dem stellen Sie die monatlich pfändbaren Beträge in einem Insolvenzverfahren gegenüber, das wären bei Ihnen ca. 1.200 €. Das Insolvenzverfahren würde bei Ihnen wahrscheinlich nur drei Jahre laufen.

  106. Natalie

    Hallo, ich liege gerade wie momentan fast jeden Abend heulend im Bett weil ich nicht mehr weiter weiß.
    Ich bin 27, wohne alleine und habe vor 2 Wochen meine Arbeit verloren. Bin allerdings noch bei der meiner leihfirma angestellt.
    Meine monatlichen Kosten:
    -500 €Miete
    -50€ Strom
    -50€ Internet
    -50€ Handy
    -400€ Kredit abzahlung bei der Bank
    -Konto das aktuell 400€ im minus ist
    Also aktuell benötige ich monatlich einen Betrag von 1450€ bekomme aber dadurch das ich aktuell keine Arbeit habe etwa 900-1000€ denke ich mal. Ich habe bereits mit meinen Eltern heute telefoniert ob die Möglichkeit besteht wieder nach Hause zu ziehen was aber nicht geht. Jetzt hab ich Angst das ich demnächst vielleicht auf der straße sitze oder total in die schuldenfalle gerate und nichts mehr zahlen kann.
    Meine aktuellen Schulden bei der Bank sind: 20 000€
    (habe damals eine Umschuldung gemacht)
    Besteht hier überhaupt die Möglichkeit auf eine privatinsolvenz oder gibt es andere Möglichkeiten für mich?
    ( bis Ende letzten Jahres habe ich monatlich fast 2000€ verdient, desswegen hab ich seither wahnsinnige Probleme finanziell um die Runde zu kommen)

    • Jörg Franzke

      Am allerwichtigsten ist es, dass Sie die Miete weiter bezahlen und die anderen lebenswichtigen Dinge. Wenn das Geld dann nicht mehr reicht, dann zahlen Sie eben die Kreditraten nicht mehr. Natürlich wird die Bank sich das nicht gefallen lassen und die Kredit kündigen. Darauf sollten Sie sich vorbereiten, indem Sie bei einer neuen Bank ein Konto eröffnen und dieses in Zukunft benutzen. Die KReditraten und alle sonstigen Schulden lassen Sie natürlich nicht mehr von dem neuen Konto abbuchen. Dann suchen Sie sich einen neuen Job. Falls Sie es nicht schaffen, sind Sie gut vorbereitet auf eine Verbraucherinsolvenz.

  107. Yonca Keskin

    Hallo,
    Wir sind total verzweifelt.
    Wir haben 45.000€ Kredit was wir monatlich mit 700€ abzahlen.
    Dann haben wir noch dispo von 7.000€
    Mein Mann verdient grade mal 1.400€ und ich selber 700€ da ich auf Teilzeit arbeite. Wir haben eine Tochter. Wir sind einfach zahlungsunfähig und haben uns überlegt in privatinsolvenz zu gehen.
    Was bleibt uns denn dann am Ende übrig zum Leben ? Und sind es dann genau 6 Jahre und dann ist man schuldenfrei?

    • Jörg Franzke

      Weil Sie mit Ihrem Einkommen unter der gesetzlichen Pfändungsgrenze liegen, kann man während der Privatinsolvenz gar nichts von Ihrem Einkommen pfänden. Die Pfändungsgrenze beginnt bei jedem Ehegatten bei 1.470 €. Also würden Sie von der Privatinsolvenz nur profitieren. Ich meine, Sie sollten diesen Weg gehen, anders kriegen Sie die Schulden nicht mehr los.

    • Jörg Franzke

      Auf jeden Fall würde ich die Zahlungen sofort einstellen und dann beantragen Sie eine Privatinsolvenz. Anders kriegen Sie die Schulden nicht mehr unter Kontrolle. Den Rest Ihrer Fragen können Sie auf meiner Seite nachlesen.

  108. Björn

    Ich verdiene 2000€ und meine Frau 1200€ wir haben 85000 Euro Kreditschulden. Können Sie uns einen Tipp geben? Wir können das nicht mejr bezahlen

    • Jörg Franzke

      Da hilft nur eins: Zahlung einstellen und Privatinsolvenz vorbereiten. Anders werden Sie die Schulden nicht mehr los.

  109. DENIZ

    Hallo Herr Franzke,
    Ich bin 28 Jahre alt, verdiene 1250 Euro habe Schulden in Höhe von 40.000 Euro wohne bei meine Eltern habe keine Versicherungen eigenes Auto kann einfach nicht mehr zahlen was würden Sie mir empfehlen?

    • Jörg Franzke

      Ich würde die Zahlungen einstellen und eine Insolvenz beantragen. Macht ja keinen Sinn, dass Sie sich weiter quälen.

  110. Benjamin

    Hallo ich habe 5000€ Schulden und ein Einkommen von 1350€ und bekomme noch 196€ Kindergeld macht eine Privatinsolvenz Sinn?

    • Jörg Franzke

      Lohnt sich nicht richtig. Kneifen Sie die Backen zusammen und stottern Sie die 5.000 innerhalb eines Jahres ab.

  111. B

    Hallo,
    ich habe insgesamt knapp 20.000€ Schulden, aufgrund von privaten Problemen, Studium, und Arbeitslosigkeit. Zur Zeit beträgt mein monatliches Netto Einkommen knapp 1.500€ (mal ein paar Euro mehr und mal weniger, wegen einer Gewinnbeteiligung).
    Meine Frage nun, lohnt es sich hier an eine Privatinsolvenz zu denken?
    Viele Grüße,
    B.

    • Jörg Franzke

      Wenn es für Sie klar ist, dass Sie die Schulden durch Abstottern innerhalb von 5 Jahren nicht mehr los werden, dann beantragen Sie eine Insolvenz. Falls Sie das schaffen, zahlen Sie besser ab.

  112. Julia Reisch

    Ich brauche dringend ihren Rat: Ich habe in meiner Jugend (mit 18 ausgezogen) ziemlich scheisse gebaut..viele Kredite aufgenommen unerfahren und das ganze komplett aus den Augen verloren. Ich bin Auszubildende im 3. Lehrjahr mit 930 Nettoeinkommen, 194 Kindergeld und ca geschätzt 3000 Euro schulden. Ich bin am verzweifeln jeder sagt mit einer Privatinsolvenz kannst du nicht auf eigenen Beinen stehen. Wohne in einer WG und weis nicht mal genau was eine Privatinsolvenz bedeutet. Ich bitte herzlich um ihren Rat. MFG J.Reisch

    • Jörg Franzke

      Doch man kann mit einer Privatinsolvenz schon auf eigenen Beinen stehen. Jedenfalls besser, als gar nichts zu machen.

  113. Peter Schwarz

    Sehr geehrter Herr Franzke,
    ich mache mir momentan ernsthafte Gedanken über meine Schulden. Es sind ca. 38.000 Euro die sich aus immer neuen Krediten zusammengetragen haben. Da ich jetzt schon auf die 50 zugehe sehe ich keine Möglichkeit. Ich würde gerne in absehbarer Zeit wieder schuldenfrei sein. Was würden Sie mir raten?
    Vielen Dank und freundliche Grüße

    • Jörg Franzke

      Wenn Sie sich nicht dazu in der Lage sehen, die 38.000 € Schulden innerhalb von drei bis 5 Jahren zurückzuzahlen, sollten Sie auf jeden Fall eine Insolvenz beantragen. Sonst quälen Sie sich weiter und es wird immer schlimmer.

  114. Patrizia H.

    Hallo,
    Ich habe eine Frage mein Mann hat heimlich Schulden gemacht, er hat einen Kredit von circa 30.000 € und s3in Dispo bei der Bank ist auch bei 4.000 Euro im Minus.. Den Vetrag hat er alleine unterzeichnet. Wir habrn ein Haushaltskonto und dann noch jeder ein getrenntes Konto. Er verdient Netto circa 2000 € und ich circa 1.100 €. Meine Frage ist muss ich für die Schulden auch gerade stehen obwohl ich davon nichts wusste ? Und muss mein Mann in die Privatinsolvenz?
    Mit freundlichen Grüßen

    • Jörg Franzke

      Jeder haftet nur für das, was er selbst unterschrieben hat. Wenn Sie mit Ihrem Ehemann also kein gemeinsames Konto haben, dann haften Sie auch nicht. Falls Sie aber ein gemeinsames Konto haben und dieses im Minus ist, haften Sie schon. Dann ist es egal, ob Sie von der Verschuldung wussten oder nicht.

  115. F.E

    Guten tag Herr Franzke,
    habe Schulden angehäuft von ca. 60000€, mein Dispo von 3000€ ist ausgereizt und es kommen noch Zahlungen von ca. 4000€ Durch Paypal! Jetzt bin ich total am Ende und weiss echt nicht mehr weiter! Mein Nettoeinkommen beträgt 2600€!
    Was würden sie mir Raten!

    • Jörg Franzke

      Die Rückzahlung von rund 70.000 EUR schaffen Sie nicht. Da ist es besser, wenn Sie die Notbremse ziehen und eine Insolvenz beantragen, um die Schulden loszuwerden.

  116. Hans

    Guten Tag.
    Ich habe für Bekannte einen Kredit über 25000 Euro von 2 Banken aufgenommen und wurde damit sitzen gelassen. Mein Einkommen beträgt 1550 Euro Netto. Miete und Strom zusammen 340 Euro. Der Betrag den ich an Raten zahlen muss beträgt derzeit 560 Euro.
    205 Euro bis 2023 und 355 Euro bis 2020.
    Lohnt sich Privatinsolvenz oder gibt es einen anderen Weg?

    • Jörg Franzke

      Ja, eine Privatinsolvenz lohnt sich bei Ihnen auf jeden Fall.

  117. Katharina

    Hallo ich habe ungefähr 8000 bis 9000€ Schulden bei andren Gläubiger und ich kann es nicht mehr bezahlen was soll ich tun ich verdiene im Monat ungefähr 1300netto bitte um Hilfe

    • Jörg Franzke

      Wenn Sie die Schulden nicht zurückzahlen können, sollten Sie auf jeden Fall die Insolvenz beantragen. Sonst wird das immer mehr und macht Ihnen das Leben zu Hölle-

  118. Jaqueline Hanen

    Hallo ich habe geschätzt 30000€ schulden für einen Kredit und 2 Autofinanzierungen. Lebe seit letzem Jahr in Scheidung und bleibe allein auf dem Kredit sitzen. Der kredit kostet mich monatlich 345€ +100 Versicherungen die ich für den Kredit zahlen muss. Ich habe soviel fixkosten, das ich den Überblick verloren habe. Ich verdiene knapp 1500€ netto und wenn alles bezahlt ist bleibt nix mehr übrig. Habe dazu noch narkolepsien, was im Moment dazu führt das ich krank geschrieben bin, ich muss aber jetzt bald wieder gehen nur weil ich vom Krankengeld nix mehr zahlen kann. Bis jetzt zahl ich alles aber jeden monat ohne geld ist schlecht. Lohnt sich eine privatinsolvenz?

    • Jörg Franzke

      Auf jeden Fall sollten Sie eine Privatinsolvenz durchlaufen, um die Schulden loszuwerden.

  119. Sindy

    Hallo Herr Franzke,
    Ich bin 34 Jahre alt. Ich habe ca. 55.000 EUR Schulden aus Studienkredit und Bafög. Verdienen tue ich derzeit 1670 EUR netto und es sieht leider nicht danach aus, als würde sich das in absehbarer Zeit ändern.
    Bafög ist nicht das Problem, aber die Schulden aus dem Studienkredit bin ich bei meinem derzeitigen Abtrag von 255 EUR in 2038 los. Dann bin ich Mitte 50!
    Mehr kann ich nicht abzahlen bei meinem Gehalt, da ja Bafög auch regelmäßig abgezahlt werden muss.
    Kinder würden mein Mann und ich auch gerne haben, aber mit so einem Schuldenberg wird mir schlecht beim Gedanken daran.
    Lohnt sich eine Privatinsolvenz? Hätte mein Mann dadurch Nachteile? Er hat mit den Schulden nichts zu tun. Die habe ich gemacht, bevor wir uns kennen gelernt haben.
    Ist Familienplanung mit Privatinsolvenz möglich?

    • Jörg Franzke

      Eine Privatinsolvenz lohnt sich in Ihrem Fall, denn es gibt keine andere Aussicht wieder schuldenfrei zu werden. Selbstverständlich kann man auch während der Insolvenz eine Familie gründen.

  120. Chrysa

    Guten Tag Herr Franzke
    Ich bin 20 Jahre alt und ich habe bei 5 verschiedenen Gläubigern Schulden
    c.a 3500 fast, ich bin in der Ausbildung und verdiene aber zurzeit nur 338 Euro monatlich, ich weiß einfach nicht mehr weiter, ich zähle schon monatlich 100 Euro bei Vodafon aber es werden immer mehr wegen Zinsen usw.
    Ich weiß einfach nicht mehr weiter würde eine privatinzolvens einen Sinn haben oder können Sie mir vielleicht ein anderen Tipp geben..

    • Jörg Franzke

      Eine Privatinsolvenz ergibt bei Ihnen keinen Sinn. Backen zusammenkneifen und versuchen die Schulden abzuzahlen.

  121. Arne

    Guten Tag Herr Franzke,
    meine Frau und ich erhalten beide jeweils eine Erwerbsminderungsrente wegen Erkrankung. Wir haben getrennte Konten. Leider war ich in den Jahren ab 2011 nicht in der Lage, die Einkommenssteuererklärung zu richten. Nun hat sich das Finanzamt gemeldet. Da wir unsere Unterlagen zusammen haben, kann die fällige Forderung eine Höhe von 20000€ erreichen. Vermögen haben wir nicht, nur einen leicht überzogenen Dispo aowie ein Kredit, der in 2020 abgegolten ist. Dazu ein geleastes Auto. Meine Frau erhält rund 950€ und ich 1000€ Rente sowie eine Betriebsrente in Höhe von 450€. Wenn ich realistisch bleibe, scheint mir eine Privatinsolvenz fast unabwendbar. Kredit bei einer Bank würden wir vermutlich nicht bekommen. Können Sie aus meinen Angaben vielleicht sagen, in welche Richtung es bei uns geht? Das Finanzamt scheint wohl maximal nur sechs Monate für eine Stundung offen.
    Mit freundlichen Grüßen

    • Jörg Franzke

      Wenn Sie von einem Gesamteinkommen von 2.400 EUR die Schulden nicht zurückzahlen können, dann sollten Sie einen Insolvenzantrag stellen. Bedanken Sie aber, dass das Finanzamt möglicherweise ein Ordnungsgeld wegen Steuerverkürzung verhängen kann. Dann würden Sie keine Restschuldbefreiung erhalten und die Insolvenz wäre sinnlos.

  122. Sarah

    SD
    Hallo Herr franzke
    Ich war bis 2017 selbständig. Ab 2018 hat mein Mann meinen Betrieb übernommenen, der aber eine feste arbeitsstelle mit einem monatlichen Einkommen von ca 2800 Euro hat.
    Jetzt habe ich Finanzamt schulden von 2016 und 2017 (nachzahlungen) von 12.000 und zusätzlich steuerberater 2000 euro und einen altkredit vom Geschäft von 5000 sind gesamt 19.000 Schulden. So mein Einkommen beträgt zur zeit nur 850€ weil ich wg kind nur halbtags arbeiten kann. Ich seh im moment keinen Ausweg den schuldenberg zu bekämpfen weil es monatlich nie reicht.
    Meine frage.. Rendiert es sich für mich mit privatinsolvenz?
    Wäre mein Mann dann mit in die sache verwickelt und müsste sein derzeitig einziges Vermögen auto hergeben? Wie kann ich dann in Zukunft angestellt sein oder verdienen da ich ja bei meinem mann angestellt bin? Nochdazu kommt das ich im April ein zweites kind erwarte.. Ich habe zwar vor gleich wieder zu arbeiten aber werde auch nicht mehr verdienen.
    Ich wäre Ihnen dankbar über eine Antwort. Derzeit seh ich keinen Ausweg. Lg

    • Jörg Franzke

      Sie sollten zu einem Steuerberater gehen und die getrennte Veranlagung beantragen, dann haftet Ihr Mann nicht für Ihre Einkommenssteuerschulden. Eine Privatinsolvenz lohnt sich immer dann, wenn man nicht dazu in der Lage ist, die Schulden aus eigener Kraft zurückzuzahlen. Das sieht bei Ihnen danach aus.

      • Inaki Garcia

        Sehr geehrter Herr Franzke,
        vor 2 Jahren hatte ich ein Fahrradunfall mit einem anderen Radfahrer, ich hatte leider komplett die Schuld daran, ich habe momentan noch nichts bezahlt da ich noch in Ausbildung bin
        Seitdem muss ich 1200 euros an Reparaturkosten vom.Fahrrad + Heilungskosten vom Betrofenen in höhe von 3400 euros zahlen
        Wäre ein Insolvenz sinvoll??
        Mfg

        • Jörg Franzke

          Nein, bei Ihnen ist die Privatinsolvenz nicht sinnvoll. Die Forderung des Geschädigten würde nicht der Restschuldbefreiung unterliegen.

  123. Julia

    Ich bin derzeitig selbstständig und habe nur ein Einkommen von ca 900 euro. Meine Schulden belaufen sich mit ca 19 Gläubigern auf insgesamt 13.000 euro darunter ist das Finanzamt,Krankenversicherung und diverse kleinen Beträge mit eigentlich nur 200 bzw 300 Euro.mittlereile kommen Mahnbescheide, Gerichtsvollzieher und das ganze drumherum. Ab Januar habe ich eine Teilzeitstelle in Aussicht wo ich auch noch Mal ca 800 netto verdienen werde.
    Meine Frage ist,inwiefern sich eine Insolvenz möglich ist bzw ob es sich lohnt und ob ich weiterhin meine Selbstständigkeit ausüben kann. Ich bin alleinerziehende Mama und mein Kind ist 7 Jahre alt.

    • Jörg Franzke

      Klar, machen Sie eine Privatinsolvenz, damit Sie die Schulden los werden. Sie können die Selbständigkeit weiterhin ausüben. Der Insolvenzverwalter wird Ihre selbständige Tätigkeit voraussichtlich aus der Insolvenzmasse freigeben und dann können Sie ohnehin mit der Selbständigkeit wieder frei umgehen.

  124. Sanel Brkic

    Sehr geehrter Herr Franzke,
    Ich bin zur Zeit nicht mehr in der Lage Vollzeit zu arbeiten aus gesundheitlichen Gründen. Momentan arbeite ich nur bis zu 100 Std monatlich in welchem sich ein Einkommen von ca. 1000 eur pro Monat ergibt. Davon kommt die Miete von 640€, Krediten: 350€ monatlich mit restschuld von 17000, unterhalt des kindes zu zahlen 300€ (was ich moment nur 154€ zahle) und weiter Kreditkarten und Schulden wie Otto die ich noch zurück zahle. Die Schulden insgesamt sind um die 20000€. Ich hatte mit der Bank und einigen auch geredet und die konnten mir in der Zwischenzeit nur eine ratenpause von einen Monat anbieten und jetzt wird es langsam zu knapp. Momentan wäre das unmöglich zu zahlen und ich weiß auch nicht wenn ich wieder Vollzeit ins Berufsfeld steige. Momentan weiß ich nicht mehr weiter und es belastet mich alles und tut auch meiner Gesundheit überhaupt nicht gut da ich in ärztlicher Versorgung bin aus psychischer belastung.
    Wäre eine privatinsolvenz möglich bzw. Würde es Sinn machen? Wie lange würde es dann dauern bis ich wieder überhaupt ein Kredit aufnehmen dürfte? Und gibt es nach der Insolvenz sobald es sich wieder alles löscht irgendwelche Nachteile?
    Auf eine Rückmeldung würde ich mich freuen.
    Mfg
    S.B

    • Jörg Franzke

      Wenn für Sie klar ist, dass Sie die Schulden nicht zurückzahlen können, würde ich Ihnen eine Privatinsolvenz auf jeden Fall empfehlen. Das nimmt Ihnen den Druck von den Schultern und Sie haben Aussichten nach fünf Jahren wieder schuldenfrei zu sein.

  125. Wachswender Melitta

    Sehr geehrter Herr Franzke !
    Ich bin in einer verfahrenen Lage.Vor Ca.10 Jahren brauchte ich einen Kredit um mir ein Auto zu kaufen um zu meiner Arbeitsstelle zu kommen.leider verlor ich den Überblick u stockte noch meinen Überzug auf…..mittlerweile zahle ich schon 10 Jahre zurück aber es wird durch Zinsen usw.nie weniger.ich habe noch 5200 Euro offen
    Gesundheitlich bin ich nun leider arbeitslos mit einem Gehalt von 700 Euro u 140 wohnbeihilfe….sagen sie es zahlt sich aus in Privatkonkurs zu gehen?
    Mit freundlichen grüßen

    • Jörg Franzke

      Ich denke auch, dass Sie sich nicht länger quälen sollten. Beantragen Sie besser eine Privatinsolvenz, um die Schulden loszuwerden. Ihr Einkommen liegt unter der absoluten Pfändungsgrenze. Sie sollten von diesem wirklich sehr geringen Einkommen nichts mehr an die Gläubiger abgeben, Sie brauchen das Geld vollständig zum Leben. Eröffnen Sie also ein P-Konto, danach stellen Sie die Zahlungen ein und beantragen eine Privatinsolvenz.

  126. N.B

    Hallo Herr Franzke.
    Wir haben ca 80000 Euro Schulden.
    Einkommen momentan 3400 von der Frau als Beamte. Ich bekomme ab nächsten Monat ca 1500 alg1. Bin für ein Kind unterhaltspflichtig 368 Euro.
    Wir zahlen an ca 12 Gläubiger. Aber wir schaffen es nicht, wir planen nun eine Insolvenz, sind bei einer Schuldnerberatung, aber leider ist die Sachbearbeiterin erst 4 Monate im Amt und verliert auch den Überblick.
    Ist es bei uns machbar die 35 % Regel zu erreichen? Wie teuer werden ca die Verfahrens und gerichtskosten ?
    Dazu haben wir ein 100 % finanziertes Haus was mit 600 Euro rate abbezahlt wird. Verlieren wir dieses auch ?
    Wir wollen und müssen bezahlen , aber wir kriegen einfach nicht heraus was für uns das beste ist und wie wir vorgehen sollen? Es muss doch eine Lösung geben bei so viel Einkommen. Bitte helfen sie uns . Lg

    • Jörg Franzke

      Wenn die Raten für den Schuldendienst derart hoch sind, dass das Geld nicht mehr zum Leben reicht, sollte man in der Tat über eine Privatinsolvenz nachdenken. Allerdings würde man Ihrer Frau ziemlich viel Geld pfänden, bei einer Unterhaltspflicht schätze ich die Abschöpfung auf 1.500 €. Ob Ihre Frau dann damit es schafft, in die Dreijahresregelung zu kommen, kann man noch nicht vorhersagen, weil wir nicht wissen, welche Gläubiger sich überhaupt beteiligen werden und ob die Bank den Hauskredit kündigen wird oder nicht. Mit etwas gutem Willen kann man durchaus erreichen, dass der Insolvenzverwalter das Haus aus der Insolvenzmasse freigibt und Sie können es dann behalten.

  127. Sebastian

    Hallo, ich interessiere mich für die Planinsolvenz. Zählt das Geld von dem Sponsor eigentlich zur Insolvenzmasse wodurch der Insolvenzverwalter noch 40 % Gebühren bekommt?

    • Jörg Franzke

      Nö, das ist gesetzlich ausgeschlossen.

  128. Jonas

    Hallo,
    Ich habe einen kredit von 37.000€ (wenn ich voll abzahlen würde 51.000€)
    -Monatliche rate 609€
    1200€ + 500€ dispo
    -monatliche zinsen
    1500€ otto versand
    -monatlich 50€
    Eine vorderung von meinem alten vermieter von ca. 3000€ – 5000€ die grade noch anläuft.
    Also einen groben betrag von 45.000€ – 60.000€ offen.
    Alles schulden wurden nur auf meinen namen gemacht.
    Ich habe eine frau die in 3 monaten wieder anfängt zu arbeiten teilzeit ca. 600€ netto + 2x kindergeld + 310€ unterhalt was sie von dem vater ihres ersten kindes bekommt.
    Ich selber verdiene netto 2200€ – 2500€ im monat + einen 450€ job, da wir mit dem geld nicht hinkommen durch raten, miete etc.
    Nach abzug der fixkosten,rechnungen & der rate bleibt uns meistens schon nichts mehr übrig & ich lasse einige rechnungen liegen & überweise die dann einen monat später..
    Die miete wird im moment schon schwer zu zahlen.
    Wir haben 2 ältere autos, ich brauche es für meinen arbeitsweg von 23km & sie für den weg zum kindergarten, grundschule & arbeitsstelle (15km)
    Meine fragen sind,..
    …Wieviel geld bleibt mir bei der insolvenz (wenn sie ratsam wäre)
    Übrig? (Frau teilzeit job, gemeinsames kind, kind von anderem dass unterhalt erhält und mit bei uns lebt)
    …Werden uns die autos oder eins der autos genommen?
    Beide sind auf mich zugelassen..
    -sollte ich sie ummelden auf meine frau?
    …Besteht die möglichkeit nach 3 jahren oder nach 5 jahren die insolvenz zu beenden da mir das gepfändete geld durch meine jobs zugute kommt?
    Werden die gerichtskosten die durch meinen alten vermieter entstehen ins insolvenzverfahren fließen oder muss ich sie begleichen?
    Mfg jonas

    • Jörg Franzke

      Im Insolvenzverfahren hätten Sie aufgrund der beiden Unterhaltspflichten ca. 1.800 bis 1.900 € netto zur Verfügung. Der Rest wird gepfändet. Den Nebenjob könnten Sie also wieder aufgeben. Die Autos können Sie behalten, wenn Ihnen der Arbeitgeber eine Bescheinigung ausstellt, dass Sie die Autos für die Arbeit brauchen. Andernfalls kaufen Sie die Autos dem Insolvenzverwalter eben für keines Geld später ab. Ich meine schon, dass eine Insolvenz für Sie ratsam ist. Allein wenn die Kreditraten von 600 € wegfallen, haben Sie mehr Geld zum Leben als heute.

  129. Jasmin Volkmann

    Guten Abend Herr Franzke, mein Name ist Jasmin,und meine Mutter hat mir knapp 8.000€ Schulden gemacht. Kann ich in privatinsolvenz gehen,da ich nur von meinem Sohn das Kindergeld bekomme und mehr nicht.
    Mit freundlichen grüßen
    Jasmin Volkmann

    • Jörg Franzke

      Das ist aber nicht nett von Ihrer Mutter. Auch wenn Sie gar keine Einnahmen haben, können Sie eine Insolvenz beantragen.

  130. Özgül Culhaoglu

    Sehr geehrter Herr Franze,
    Ich habe für meinen noch Ehemann im November 2018 einen Kredit i.H. Von 25.000€ aufgenommen, der mir jeden Monat die Rate überweisen wollte. Im März haben wir uns getrennt, und er hat mir bisher nur einmal überwiesen. Er wird den Kredit nicht abbezahlen und sagt dass ich die Scheidung einreichen soll damit er ja kein Cent ausgeben soll. Ich verdiene 1.700€ netto da ich noch die Steuerklasse 1 habe, ansonsten wären dies 1.500€. Ich möchte aber den Kredit nicht mehr bezahlen, was eigentlich für nichts war. Welchen Schritt würden Sie mir raten, zu gehen.?

    • Jörg Franzke

      Es wird Ihnen wohl nichts anderes übrig bleiben als eine Privatinsolvenz zu beantragen. Der Ex lässt Sie im Stich und auf einen Vergleich mit den Gläubigern können Sie nicht hoffen. Entscheiden Sie sich gleich und bringen Sie es hinter sich.

      • Peter

        Sehr geehrter Herr Franzke ich bin 29 Jahre und meine Schulden belaufen sich auf ca 9500 Euro. Lohnt sich eine Privatinsolvenz? Mein netto Einkommen beträgt 2000 Euro.

        • Jörg Franzke

          Nein, lohnt sich nicht. Man würde Ihnen ca. 650 € pfänden. Da sind die 10.000€ Schulden schneller abgezahlt.

  131. Thomas

    Guten Tag ich brauche dringend Hilfe, ich bin am Ende mit meine Nerven aber ich habe mir es alles selbstverschuldet ,ich bin 29 Jahre alt habe ein Kind mit meiner Partnerin, bin nicht verheiratet und habe eigentlich sehr guten Job netto ungefähr 2400 Euro es variiert sich immer… Ja jetzt zu mein Problem habe mich mal hingesetzt und habe mir mal ausgerechnet was so ungefähr an Schulden habe ich bin momentan bei knapp über 100.000euro.. Ich könnte heulen… Ich war nie in klaren was ich eigentlich getan habe.. Ich muss meine Schulden bzw Raten an 8-10 gläubiger bezahlen darunter zählen auch kurz Kredite da ich es brauchte für eine überbrückung aber ich sehe ich kann es eigentlich nicht bezahlen nun habe ich es an der backe, dann das Problem Glücksspiele ich habe volle Kontrolle verloren und ich habe immer im Hintergedanken gehabt ich muss es irgendwie Schaffen im Glückspiel mein schulden zu bezahlen aber es ging alles nach hinten los nun das Ende vom glied ist mein dispo ist völlig ausgeschöpft mit 7500 Euro habe einfach nicht überlegt am liebsten wäre ich nicht mehr auf der Welt… Ich habe Familie zuhause und mache so ein scheiß…ich habe ne alles für Glücksspiel ausgegeben ich konnte einfach mit dem geld umgehen wollte immer mehr mehr, was ich früher alles nicht bekomme wollte ich es nachholen und habe ne überlegt dabei,,, Ich weiß es nicht mehr weiter.. Zwar habe noch keine Mahnbescheide bekommen konnte eigentlich immer alle so gut wie bezahlen aber es wird nicht mehr lange dauern bis die ersten im Briefkasten landen… Was soll ich tun? Kann mir die Hilfe verweigert werden, wenn ich den Schritt gehen würde?
    ich würde mich sehr freuen um eine Antwort mfg Thomas

    • Jörg Franzke

      Wenn Sie merken, dass Sie nicht mehr rauskommen, dann sollten Sie sich jetzt langsam auf die Privatinsolvenz vorbereiten, also neues Konto, usw. Dann stellen Sie irgendwann die Zahlungen ein und beantragen die Insolvenz. In der Insolvenz wird man Ihnen dann zwar monatlich rund 500 EUR wegnehmen, aber das ist derr Preis, dass Sie wieder schuldenfrei werden.

      • Thomas

        Vielen Dank für die schnelle Antwort… Was meinen Sie mit der Vorbereitung? Alles zusammen suchen und ein Termin beim Schuldenberater vereinbaren? Ich habe so große Angst von einer Pfändung im Haushalt und mein Auto was ich brauche, für die Fahrt auf Arbeit, bin Schichtarbeiter und habe eine Strecke von knapp 40 km… Oder wird im Haushalt nix gepfändet wenn die schon mein Geld pfänden?Was ist mit meiner Partnerin bleibt sie davon verschont, ich will sie nicht damit belasten,,,? Also Also das ihr auch was weggenommen wird,? Sie sagten ein neues Konto, also müsste ich bei einer anderen Bank ein Konto bzw ein p Konto eröffnen lassen? Zahlungen einstellen was versteht man da drunter? Ich muss erstmal auf die ganzen Briefe warten bevor ein Insolvenz anmelden kann? „aber gut naja das wird mir ja ein schuldenberater erklären alles… Mfg Thomas

      • Frank

        Hallo.
        Ich hatte schon immer Schulden. Vor ca. 6 Monaten habe ich mir dann einen großen Umschuldungskredit genommen.(35.000€) Rate:468€.
        Ebenfalls läuft ein Schufafreier Kredit bei der Sigma Kreditbank aus Liechtenstein seit ca 12 Monaten.
        Gesamtbetrag 3500€, Rate :105€
        Auch läuft seit ca. 7 Monaten ein Kredit über Auxmoney bei der SWK Bank über 5100€, Rate: 116€.
        Ich habe ein Kreditkarte bei Barclaycard die mit 1000€ belastet ist. Rate: 15€
        Und einen ausgeschöpften Dispokredit bei der Hausbank von 1000€.
        Vor ca. 3 Monaten habe ich mir zur Finanzierung meines Urlaubes 3 Kurzzeitkredite bei den Anbietern : Vexcash, Caspher, Ferratum Bank
        aufgenommen. Diese drohen bereits mit Inkasso, bzw sind schon ans Inkasso gegangen. Gesamtsumme beläuft sich auf ca. 2500€.
        Mein monatliches Einkommen beläuft sich auf ca. 1870€ netto und ich habe ca. 1050€ an Fixkosten.
        An monatlichen Raten bezahle ich zusätzlich noch über 700€.
        Nun weiß ich nicht mehr weiter!
        Ich bin mir im klaren darüber, dass man mir die RSB verweigern kann, da die Kredite recht frisch sind. Nur, muss ich irgendwie einen Ausweg aus dieser Misere finden.
        Meine Frau hat keinen einzigen Kredit mit unterschrieben, noch wusste sie bis vor kurzem von diesen Krediten. Sie selber hat nur einen 450€ Job von dem wir, inkl. Kindergeld, momentan leben.
        Bei einer caritativen Schuldnerberatung bin ich bereits, aber den nächsten Termin habe ich erst Anfang Dezember.
        Was empfehlen Sie mir?
        Mit freundlichen Grüßen
        F. D.

        • Jörg Franzke

          Sie können ja ohnehin nicht mehr wählen. Stellen Sie die Zahlungen vollends ein und beantragen Sie Privatinsolvenz.

  132. Maria

    Hallo Herr Franzke mein Mann hat eine Spielsucht .. wir haben ein Kind und er bekommt 2200€ Netto. wir haben zurzeit 15000€ schulden und noch Rechnungen die wir alles nicht mehr Zahlen können.
    Steht uns eine Insolvenz zu da wir Briefe von Pfänder bekommen usw… wir kommen nicht vorran mehr .. und es wird immer mehr !
    lg

    • Jörg Franzke

      Ja, Ihnen steht selbstverständlich eine Insolvenz zu. Bei Ihrem Mann macht die Insolvenz aber nur dann Sinn, wenn er mit dem Spielen aufhört und keine neuen Schulden entstehen.

  133. Salvatore Lo piccolo

    Hallo bin seit 2014 in Deutschland
    Ich habe heute 21 tausend Euro Unterhalt schulden in italien
    Mit einen Sohn der 19 ist und meiner ex Frau.
    Ich habe hier inzwischen mit meiner Lebensgefährtin zwei kleine kinder 3und 2 Jahre alt.
    Weil die Situation für meine Lebengefätin Zuviel war
    Hat sie mich verlassen .
    Und nun bin ich auch hier Unterhaltspflichtig. Habe einen einkommen von zirka 2000 Euro
    Komm langsam nichtmehr über die runden.
    Darf ich Privatinsolvenz beantragen.? Danke mfg

    • Jörg Franzke

      Ja, das dürfen Sie.

  134. Felix Rodriguez

    Hallo Herr Franzke,
    im Moment belaufen sich meine Schulden auf knapp 58.000 € bei einem Gläubiger.
    Dieser hat angeboten wenn ich 30.000 auf Raten zurückzahle würde er ein Angebot annehmen. Mein Verdienst liegt bei ca. 3300€ Netto bei einer Unterhaltsplichtigen Person (minderjähriges Kind) und Unterhalt an die geschiedene Frau.
    Lohnt ich in meine Fall das Angebot oder der Weg über die Insolvenz?
    Vielen Dank!

    • Jörg Franzke

      Nein, Insolvenz lohnt sich nicht. Versuchen Sie den Gläubiger auf 25.000 runter zu handeln und dann zahlen Sie halt in Raten zu 1.000 EUR monatlich ab. Das ist „billiger“ als normale Insolvenz.

  135. Steph

    Guten Abend, ich probiere einfach mal mein Glück und schaue ob Sie antworten. Durch Trennung mit meinem Damaligen Freund und meinem Verhalten unser gemeinsam angeschafftes Auto unbedingt zu behalten, sowie leben über meine Verhältnisse habe ich leider aktuell noch einen hohen Kredit von 27711 Euro. Diesen bediene ich derzeit nur zur Hälfte wegen meiner Elternzeit, was Mir die Bank aber gewährte. Ab April muss ich wieder 326 eur zahlen bis April 2026. Zudem bin ich 7000 eur im Dispo und komm da nicht alleine raus. Dies kam zu stande da mein Lebensgefährte über Monate zu wenig Gehalt bekam, seinen Job verlor und einen Monat garkein Geld und unseren Umzug. Ich war bereits bei einer Schuldenberatung hab aber Angst vor der Privatinsolvenz und die verbundenen Nachteile damit. Wir haben noch andere gemeinsame Kredit die aber 2021 im Juli spätestens um sind. Nur mein großer Kredit und mein Dispo machen mir Angst. Ich habe seit April 19 einen Sohn und möchte ihm etwas bieten. Ich werde ab April wieder arbeiten erstmal 35 h für ca 1900 netto und ab September wieder voll um Mehr Geld zu haben für ca 2150 Euro. Meine Fixkosten belaufen sich auf 806 eur mit Miete, Gas, Strom, GEZ, gemeinsame Kredite, Rechtsschutzversicherungen usw. . Meine alleinigen kosten mit dem großen Kredit bei 492 dazu zählt auch mein Fitnessstudiovertrag, Handy, Zahnzusatzversicherung usw. Ich bin bereit meinen Kredit abzuzahlen da ich es auch selbdt verzapft habe jedoch kommen zu meinen Kosten ja auch noch der Tank zur Arbeit mit ca. 200 eur. Kita 185 eur ca und essen zur Hälfte für die Familie von ca 200 somit bleibt dann nicht mehr viel denn ich finde das Kindergeld sollte für mein Sohn sein nicht um meine Rechnungen zu zahlen. In naher Zukunft such ich einen Dichteren Job um das Tankgeld zu sparen und die Kita Gebühren würden in 2 Jahren wegfallen sowie ca. 90 eur an Krediten bis Sommer 2021. Das Auto was ich fahre gehört meinen Lebensgefährten seit mehreren Jahren. Was empfehlen Sie mir? Soll ich ein Umschuldungskredut probieren oder komm ich da nicht mehr alleine raus? Ich denk nur noch darüber nach. Lieben Dank für Ihre Antwort

    • Jörg Franzke

      Ich meine nicht, dass Sie da von alleine wieder rauskommen. Sie können sich ja um Ihr Kind kümmern und nur 30 Stunden arbeiten. Dann liegt Ihr Einkommen unter der Pfändungsgrenze. Dann beantragen Sie die Privatinsolvenz.

  136. Kathrin

    Hallo Herr Franzke,
    am 11.02.2020 bin ich – lt. meiner IV – nach 5 Jahren, mit meiner Insolvenz fertig . Antrag auf RSB habe ich rechtzeitig gestellt und meine IV (mit der ich mich komischerweise gut verstehe ), hat mir bestätigt, dass ich alles korrekt eingereicht habe und mir nichts im Weg steht, nach fünf Jahren fertig zu sein.
    Bekomme ich dann mit Auszahlung meines nächsten Gehalts (1. März 2020) mein volles Gehalt ?
    Danke für Ihre Antwort :-).

    • Jörg Franzke

      Nachdem die Abtretung nach Ablauf von sechs Jahren ungültig geworden ist, erhalten Sie wieder das volle Gehalt.

      • Serdar

        Hi Franzke ich hab 25000€-30000€ schulden und ein einkommen von 2500€ ich kann die raten nicht mehr zahlen weil es ungefähr 10 gläubiger sind steh kurz vor einen privatinsolvenz.
        Was würden sie mir raten ?

        • Jörg Franzke

          Hi Serdar ich würde raten Privatinsolvenz. Wenn Raten nicht mehr bezahlbar, dann werden die Schulden immer mehr. Ich kann Sie anrufen und wir können sprechen, was besser ist.

  137. Astrid

    Hallo.
    Mein Ex Mann ist Beamter, mit einem Einkommen von 3000 Euro.
    Er ist unterhaltsverpflichtet gegenüber unseren beiden Kinder (12+18), beide ohne eigenes Einkommen und seiner getrennt lebenden Frau.
    Er strebt eine Privatinsolvenz an, (87.000 Euro Schulden)
    Was passiert mit dem Unterhalt für unsere Kinder, die beide bei mir leben??

    • Jörg Franzke

      Ihr Ex-Mann muss den Unterhalt weiterhin bezahlen. Kann aber sein, dass die Höhe des Unterhalts sich reduziert.

  138. Lisa

    Hallo ich habe ein Schreiben von meiner krankenkasse bekommen ich war mal selbstständig und jetzt werde ich ca 7500 euro zahlen müssen….ich war immer auf 460 euro angestellt und nebenbei selbstständig. Habe aber mit meiner selbstständigkeit mehr verdient. Ich war dumm und dachte das ist alles richtig so. Jetzt bin ich angestellte verdiene ca 1050 euro netto in teilzeit….ich weis nicht wie ich die schulden bezahlen soll?

    • Jörg Franzke

      Das ist eine völlig verrückte gesetzliche Regelung, unter der Sie zu leiden haben. Wahrscheinlich haben Sie sich während der Selbständigkeit nicht um die Festsetzung der Beiträge zur Privaten Krankenkasse gekümmert und diese hat den Höchstbetrag festgesetzt. Sie können versuchen, bei der Krankenkasse nachträglich die Herabsetzung der Beiträge zu beantragen oder vollständige Stornierung, weil Sie zusätzlich angestellt waren. Falls das nicht klappt, hilft nur noch eine Privatinsolvenz.

  139. Jens

    Guten Tag,
    ich habe große Probleme durch meine Spielsucht haben sich ca 40.000€ Schulden angehäuft. Verteilt auf:
    20.000€ + ca 5.000€ Zinsen Ratenkredit – noch fast 7 Jahre zu ca 300€ im Monat
    3.500€ Kredit + ca 700€ Zinsen
    Dispo um ca 3.500€ überzogen
    Bei meinen Eltern 10.000€ Schulden
    Ich bin Vermögensberater und würde meinen Job durch eine Insolvenz zu 95% verlieren, außerdem habe ich einen Leasingvertrag und bin auf „mein“ Auto angewiesen.
    Netto ca 1.900€ im Monat und alleinstehend, nicht unterhaltsverpflichtet.
    Was würden Sie mir raten??? Zudem ich gerade auch erst aus der Ausbildung bin und die nächsten Jahre bestimmt mehr verdienen würde! Nebenjob würde ich machen aber mein Arbeitgeber untersagt dies.

    • Jörg Franzke

      Ich würde Ihnen dazu raten in den sauern Apfel zu beißen und eine Privatinsolvenz zu beantragen. Dann können Sie nicht mehr als Vermögensberater arbeiten, aber so ist es halt. Wenn Sie nichts tun, werden Sie die Schulden irgendwann einholen.

  140. D.X.

    Hallo Herr RA Franzke!
    Ich habe zwei Fragen zu einer Privatinsolvenz:
    Wenn meine Lebenspartnerin (und bald Ehefrau) ein eigenes Einkommen hat, aber Miete, Nebenkosten, Strom, Rundfunkgebühren, etc. z.B. bisher komplett von mir getragen werden – ist dann eine unterhaltsberechtigte Person gegeben?
    Und könnte ich meine Insolvenzstrafe auch selbst abführen oder muss ich zwingend den Arbeitgeber mit einbeziehen?
    Antworten darauf würden es mir einfacher machen ob sich eine Privatinsolvenz bei mir überhaupt „lohnt“.

    • Jörg Franzke

      Die LEbenspartnerin ist keine unterhaltpflichtige Person im Sinne der Pfändungstabelle. Der Arbeitgeber wird zwingend informiert und dieser muss das pfändbare Einkommen an die Insolvenz abführen.

      • Niklas Scholz

        Hallo Herr Franzke,
        ich bin 19 Jahre alt und habe vor kurzem meine Ausbildung verloren, weil ich meine Abschlussprüfung nicht geschafft habe. Da ich somit kein richtiges Einkommen habe und Schulden in Höhe von ca. 17.000€ habe und diese durch meine Arbeitslosigkeit nicht mehr bezahlen kann, wollte ich fragen ob hier eine Privat Insolvenz besser wäre oder ob es eine andere Möglichleit gebe? Dazu kommt das ich und meine Freundin ( welche mir ein FSJ momentan macht) bis zum 01.04 eine Wohnung brauchen, ist es dann trotz Privatinsolvenz möglich, dass diese vom Jobcenter finanziert werden könnte, also angenommen, dass ich Wohngeld bekommen würde?
        MfG Niklas

        • Jörg Franzke

          Oje, das klingt nicht gut. Ich empfehle Ihnen eine Privatinsolvenz. Auf andere Weise kriegen Sie die Schulden nicht los. Es gibt auch keine bessere Art die Schulden los zu werden als die Privatinsolvenz. Alternativen gibt es nicht.

    • Uwe

      Servus und Danke für die kostenlosen Ersteinschätzungen.
      Ich ebenfalls würde gern eine 3te Meinung, nämlich Ihre, Jörg Franzke, zu folgender Sachlage einholen:
      Ich habe insgesamt 10500,- Schulden bei 2 Gläubigern (Banken). Ich zahle im Moment jeden Monat 200,- Euro an Raten (inkl. Zinsen).
      Die Laufzeiten sind 84 Monate, ein Kredit läuft bis 2025, der andere bis 2024. Jetzt hat mich die Arbeitslosigkeit erwischt (Wirtschaftslage).
      Ich bin ja zur Arbeitsaufnahme verpflichtet, sogar zur Suche eines bestmöglich bezahlenden Jobs. Also in der Hängematte liegen wird so oder so nichts. Sollte ich jedoch keinen Job finden, dann wirds eng. Ich lebe von knapp 900 EUR ALG 1 und wenn ich ins ALG 2 rutsche ist der Ofen eh aus. Denn schon mit ALG 1 bin ich am Monatsende auf der Ausgabenseite bestenfalls +/- Null.
      Ist es ratsam sich jetzt so durchs ALG 1 zu schleppen? Könnte es nicht sinnvoller sein, Die Pfändungsuntergrenze von 1179,99 EUR zu aktivieren (Privatinsolvenz) und so zumindest stressfreier zu leben bis ich wieder Arbeit habe? Wenn ich mindestens 1400 Netto hätte, erst dann sollte sich doch eine Privatinsolvenz nicht mehr lohnen, oder? Ungeachtet der ganzen Prozeßkosten, die man ja ebenfalls nicht vergessen darf.
      Es ist halt die Frage, ob es sich in meinem Fall wirklich lohnt.
      Nochmal vielen Danke für Ihre gemeinnützig eingebrachte Zeit.
      Uwe

      • Jörg Franzke

        Die Schuld von 11.000€ ist schon die Untergrenze, weswegen sich eine Privatinsolvenz lohnt. Aber wenn Ihre Einnahmen so gering sind, dass Sie auch diesen Betrag nicht abzahlen können, dann sollten Sie Privatinsovlenz beantragen. Denn sonst wird es ungemütlich. Das mit der Arbeitspflicht in der Insolvenz wird nicht so streng gehandhabt wie Sie befürchten.

  141. Chris

    Hallo, ich habe eine Frage, ich habe -6000 € in meiner Bank DISPO und ich verdiene 930 € netto, was besser eine Insolvenz wäre oder es würde funktionieren, jeden Monat 100 € zu zahlen, bis ich meine Schulden und Zinsen bezahlt habe, ich könnte wirklich nicht mehr bezahlen. danke u

    • Jörg Franzke

      Ich denke, dass eine Insolvenz für Sie besser ist. Wenn Sie nur 930 EUR verdienen, dann ist das Geld so knapp, das Sie kein Geld für Schulden ausgeben sollten.

  142. Sandy

    Hallo Hr. Franzke,
    ich bin 36 Jahre, bin alleinerziehend mit einer 13Jährigen und Arbeitnehmerin, meine Kreditschulden belaufen sich auf ca. 22.000€ brutto bei meiner Bank (einziger Gläubiger), zahle jeden Monat 366,50 € bis 2025 und hab ein Nettoeinkommen von 1610,51€ jetzt in der Coronazeit circa nur 1070,-€, Kreditstundung Mai und Juli 2020 im Juli gehts wieder los mit zahlen und meine Fixkosten belaufen sich auf 1100,.€, lohnt sich bei mir die Insolvenz und wenn ja welche.
    Was wäre das sinnvollste?

    • Jörg Franzke

      Eine Insolvenz ist bei Ihnen sinnvoll und würde sich auf alle Fälle lohnen. Von 1.070 € monatlich können Sie nicht auch noch die Kreditraten bezahlen. Bei einem Nettoeinkommen von 1.610 € monatlich und einer Unterhaltspflicht würde man Ihnen in der Insolvenz ca. 80 € pfänden. Das ist bedeutend weniger also die kreditraten und nach 5 Jahren wären Sie schuldenfrei. Also stellen Sie jetzt die Zahlungen ein und wandeln das Konto in ein P-Konto um. Wir helfen Ihnen bei der Verbraucherinsolvenz.

  143. Mehmet

    Guten abend ich habe ca 15 tausend schulden ich bin verheiratet 3 kinder und habe ca gesamteinkommen mit kindergeld 2800€ meine fix kosten sind 1200€ was würden sie für mich raten in die inzolvenz gehen oder selbst bezahlen ?? ich würde sogar führerschein machen habe aber angst das die mir es weg nehmen ?

    • Jörg Franzke

      Den Führerschein kann man Ihnen bei Schulden nicht wegnehmen. Wenn die Schulden einmalig waren und Sie keine neuen Schulden machen, dann sollten Sie die Insolvenz beantragen.

  144. Marco

    Hallo Herr franzke
    Meine schulden belaufen sich auf 2500euro bei 10gläubigern es ist kein Einkommen vorhanden und wohne bei den Eltern die hartzv beziehen es kamen schon Mahnbescheide vom Gericht einen Job kann ich zur Zeit nicht ausüben da ich erkrankt bin. Was wäre der beste Weg aus den Schulden Gruß

    • Jörg Franzke

      Einfach eine Verbraucherinsolvenz beantragen. Das ist das beste die Schulden wieder loszuwerden.

  145. Damian

    Sehr geehrter Herr Franzke ich bin 36 Jahre und meine Schulden belaufen sich auf ca 25000 Euro. Lohnt sich eine Privatinsolvenz? Mein netto Einkommen beträgt 1400 Euro.
    Ich bin Arbeitslosengeld

    • Jörg Franzke

      Auf jeden Fall lohnt sich bei Ihnen eine Privatinsolvenz. In der Insolvenz würde man Ihnen 36 Monate lang ca. 150 EUR pfänden. Das macht 5.400 EUR. Das ist deutlich weniger als die Schulden, die Sie haben.

  146. Svenja

    Hallo Herr Franzke,
    Ich habe knapp 3000 Euro Schulden, bin psychisch erkrankt und lebe momentan von Sozialhilfe aufgrund von Erwerbsunfähigkeit.
    Lohnt sich eine Insolvenz? Ich meine, ich habe danach 2000 Euro Insolvenzverwalterkosten, richtig?
    Oder sollte ich meine Mutter bitten, mir die Schulden zu tilgen so dass ich sie ihr zurückzahlen kann?

    • Jörg Franzke

      Nein, eine Insolvenz lohnt sich bei Ihnen nicht. Besser, Sie richten sich ein P-Konto ein, damit man nichts pfänden kann. Wenn Ihre Mutter die Schulden übernehmen kann, wäre das natürlich gut für Sie.

  147. Sabine Michel

    Hallo,
    meine schulden belaufen sich ca auf 17000 Euro
    Bin gesundheitlich angeschlagen das ich ich nur ALG 2 bekomme mit 400Euro
    Tilge zwar einige Gläubiger mit kleinen raten aber teils sind die Zinsen grösser.
    Lohnt es sich von daher in die Privatinsolvenz zu gehen?

    • Jörg Franzke

      Auf jeden Fall lohnt sich bei Ihnen eine Privatinsolvenz. Ihr Einkommen ist so gering, dass man Ihnen nichts pfänden kann, also geht die Privatinsolvenz mehr oder weniger spurlos an Ihnen vorüber. Nach drei Jahren sind Sie schuldenfrei.

  148. Finn

    Hallo!
    Ich bin frische 20 Jahre alt! Leider habe ich durch ein Leben über meinem Standard 15.000 Euro Schulden angesammelt.
    Ich verdiene 910 Euro Netto und kriege noch Kindergeld.
    Ich kriege die diversen Raten bei den Schuldnern nicht mehr zusammen.
    Was würden Sie mir raten?

    • Jörg Franzke

      Wenn man sowas von pleite ist wie Sie, dann beantragen Sie eine Verbraucherinsolvenz. Dann sind Sie nach drei Jahren die Schulden los, sind dann vernünftig und können durchstarten.

  149. Kevin

    Hallo Herr Franzke!
    Meine Schulden belaufen sich bei 37.000 (3 Banken) und verdiene 1170 Netto ich lebe mit meiner Verlobten in einer Mietwohnung (mein Anteil 325 Warm) und wir haben ein Kind zu versorgen. Langsam gehen uns leider die helfenden Personen (Geld spende wenn es eng wird) aus und frage mich nun ob sich eine Privatinsolvenz für mich lohnt. MFG!

    • Jörg Franzke

      Ich glaube nicht, dass Sie es schaffen werden die 37.000 EUR bei einem Einkommen von 1.170 EUR zurückzuzahlen. Deshalb kommen Sie nur noch mit einer Privatinsolvenz aus den Schulden. Deshalb lohnt sich die Privatinsolvenz für Sie auf alle Fälle.

  150. Steffen Windisch

    Hallo. Ich habe soeben meine verbraucher insolvenz hinter mich gebracht. nun hat meine Frau noch das Problem, das sie bei meinem Ehemalige gläubiger mit drin steht als mitschuldner. Lohnt es sich bei Ihr deswegen auch in Insolvenz zu gehen, verdient 600 € netto im monat!!!??Vielen Dank im Vorraus.

    • Jörg Franzke

      Kommt darauf an, wie hoch die Schuld ist. Wenn Ihre Frau die Schulden nicht zurückzahlen kann, dann sollte auch sie eine Privatinsolvenz anmelden.

  151. Kirsty

    Sehr geehrter Herr Franzke,
    ich habe 21.000 € Schulden bei derzeit noch 3 Gläubigern sowie einen Dispo von 6000 €. Mein Verdienst beträgt mittlerweile 2.400 € netto. Ich bin für ein Kind unterhaltspflichtig. Die Rückzahlungsrate beträgt 366 € insgesamt. Bisher konnte ich alles bedienen, habe auch einen sicheren Job. Würde sich eine Privatinsolvenz für mich lohnen? Würde das Auto in jedem Fall gepfändet werden?
    Herzlichen Dank im Voraus

    • Jörg Franzke

      Bei einem Nettoeinkommen von 2.400 EUR und einem Kind kann man Ihnen ca. 390 EUR pfänden und das 36 Monate lang, also insgesamt 14.000 EUR. Das Auto würde man Ihnen leider auch pfänden es sei denn, dass Sie eine Bescheinigung vom Arbeitgeber erhalten, dass Sie das Auto für die Ausübung Ihrer beruflichen Tätigkeit brauchen. Oder Sie kaufen des dem Insolvenzverwalter ab. Davon abgesehen: Es wird sehr schwierig für Sie, insgesamt 27.000 EUR Schulden zurückzuzahlen. Also wäre eine Privatinsolvenz dann doch besser.

  152. Christian

    Ich habe 72000 Euro Schulden durch Bafög, hohen Lebensstandard usw.
    Wenn ich alle Raten bediene liege ich bei 900€ monatlich. Ich habe ein Auto und benötige es auch um zur Arbeit zu fahren.
    Kommt eine Privatinsolvenz für mich in Betracht und könnte ich mein Auto behalten??

    • Jörg Franzke

      Ja, die Privatinsolvenz kommt in Betracht und Sie können Ihren Arbeitgeber fragen ob er Ihnen eine Bescheinigung ausstellt, dass Sie Ihr Auto für die Arbeit brauchen. Dann kann man das Auto nicht pfänden.

  153. Manuela

    Guten Tag
    Mein Mann ist Montagearbeiter und verdient ca 3000 bis 3500 im Monat , ich verdiene ca 630 bis700€ im Monat , wir haben 1 Kind das zweite kommt dieses Jahr noch und wir haben 90000 € Schulden , würde sich eine Privatinsolvenz lohnen ?
    Ein Auto haben wir auch , aber das wird gebraucht um zur Arbeit zu kommen und mit dem Kind zum Arzt zu fahren .

    • Jörg Franzke

      Nein, die Privatinsolvenz lohnt sich nicht. Ihrem Mann würde man mindestens 500 EUR monatlich pfänden. Mit Abzahlen der Schulden kommen Sie auf jeden Fall besser.

  154. AukeDamhuis

    Hallo,
    Habe 25.000€ Schulden bei 3 verschiedene Inkasso’s!
    Habe €1800 netto Gehalt.
    Wohne alleine kein Kinder und Miete 375€
    Was kann ich machen?
    Lohnt Sich Insolvenz oder nicht?
    Grüße

    • Jörg Franzke

      Wenn die Gläubiger bereits Inkassos beauftragt haben, ist die Pfändung Ihres Einkommens wahrscheinlich nicht mehr weit und Sie haben gar keine Wahl mehr. Pfändbar sind bei Ihnen 434,99 Euro und unpfändbar 1 365,01 Euro. Wenn Sie eine Privatinsolvenz durchlaufen würde man 36 Ihr Einkommen pfänden, das sind 15.624 Euro. Also weniger als Sie Schulden haben. Eine Privatinsolvenz lohnt sich bei Ihnen also.

  155. J.K.

    Hallo, ich habe ca 60000€ Schulden und bin nicht sicher, ob sich die Insolvenz lohnt. Netto verdiene ich immer unterschiedlich, meistens so 2300€-2600€. Ist die Insolvenz sinnvoll?
    Mit freundlichen Grüßen

    • Jörg Franzke

      Ja, weil es Sie eine Insolvenz „billiger“ kommt, als die Schulden abzutragen. Das pfändbare Einkommen mal 36 Monate ist bei Ihnen weniger als 60.000 €.

  156. Ryan

    Hallo ich habe rund 200.000€ Schulden, einen Berg voll Titel und ca. 40 Gläubiger.
    Momentan habe ich mich arbeitslos gemeldet, vermutlich aber bald einen Job mit ca. 1.500€ netto (keine weiteren Ausgaben wie Miete etc.)
    Wie geht man mit meinem Fall um ?

    • Jörg Franzke

      Man beantragt eine Privatinsolvenz. Das ist die einzige Möglichkeit, die Schulden loszuwerden. Von den 1.500 EUR wird man Ihnen ca. 220 EUR pfänden und das 36 Monate lang.

  157. Stefan Schulte-Ebbert

    Hallo Herr Franzke,
    und wieder habe ich ein Anliegen an Sie.
    Vor einem Monat habe ich von meinem Insolvenzverwalter eine Aufstellung der voraussichtlichen Kosten meines Privatinsolvenzverfahrens erhalten. Diese ersehen Sie nachfolgend:
    „Zudem baten Sie nochmals um die Aufschlüsselung der Kosten des Insolvenzverfahrens, welche wir Ihnen wir folgt mitteilen:
    Vergütung Insolvenzverwalter: EUR 5.101,86 (netto), EUR 6.071,21 (brutto
    Auslagen: 1. Jahr EUR 910,68 (brutto) (15% der Vergütung)
    2. Jahr EUR 607,13 (brutto) (10% der Vergütung) zzgl.
    Portoauslagen: 25 Anschreiben je EUR 2,50 (netto; zzgl. USt)“
    Auf meine Frage, ob die Vergütung des Insolvenzverwalters ernstgemeint sei, sagte mir die sachbearbeitende Anwältin sinngemäß, dass sich alles im „gesetzlichen Rahmen“ bewege!
    Zu Beginn meines Insolvenzverfahrens bin ich von Verfahrenskosten von maximal 3500 Euro ausgegangen, aber niemals von Kosten in der o. g. Höhe. Auch Sie beziffern die voraussichtlichen Verfahrenskosten auf durchschnittlich 2500 Euro. Bei knapp 12500 Euro an vom Insolvenzverwalter anerkannten Schulden, halte ich die mir genannten Insolvenzverwalterkosten von knapp 7600 Euro für aberwitzig und völlig überzogen! Dazu kämen noch die Gerichtskosten von 800 Euro. Auch einer Schuldnerberaterin erschienen diese Kosten als außerordentlich hoch. In meinem Fall entsprechen alleine die Kosten 68% der anerkannten Schuldsumme. Es scheint mir, dass Insolvenzverwaltung eine Art „Lizenz zum Gelddrucken“ ist.
    Daher bitte ich Sie, mir zu sagen, ob diese Kostennote wirklich realistisch ist?
    Um einmal richtig deutlich zu werden, und ohne jemandem zu nahe zu treten:
    Ich fühle mich als Schuldner vom Insolvenzverwalter abgezockt, ausgenommen und ausgebeutet! Man wird vom Insolvenzverwalter im wahrsten Sinne des Wortes auf „Wasser und Brot“ gesetzt. Für mich ist ein Privatinsolvenzverfahren in der gültigen Fassung eine Art moderner Schuldsklaverei, die die Situation eines Schuldners eher noch verschlimmert als bessert. Wenn ich vorher gewusst hätte, wie ein Privatinsolvenzverfahren wirklich abläuft, dann hätte ich mich auf diese „Nummer“ niemals eingelassen! Ferner habe ich auf Ihrer Homepage bislang keinen Passus gefunden, der einen auf dieses „kleine unwesentliche Detail“ hinweist, dass, bevor die Gläubiger überhaupt einen „müden“ Cent sehen, zuerst das Gericht, der Staat in Form von MwSt und der Insolvenzverwalter vollumfänglich bezahlt werden müssen. Das z. T. unangemessene und mitunter auch rechtswidrige Verhalten des Insolvenzverwalters in meinem Verfahren möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen.
    Schließlich entschuldige ich mich für die „Textwüste“ und den deutlich kritischen Einschlag meines Kommentars, und schließe nochmals mit der Bitte um Prüfung der o. g. Kostennote der Insolvenzverwaltung und auf Veröffentlichung meines Beitrages auf Ihrer Homepage, auch wenn Ihnen das ggf. nicht behagt.
    Vielen Dank.

    • Jörg Franzke

      Die Gebühren der Insolvenzverwalter sind in der Tat aberwitzig hoch. Aber in Ihrem Fall sind die Gebühren richtig berechnet. Sie selbst sollten sich aber dadurch nicht ungerecht behandelt fühlen. Denn letztendlich gehen die hohen Gebühren zu Lasten der Gläubiger und nicht zu Ihren Lasten. Sie erhalten immer gleich viel Geld ausgezahlt, egal wie hoch die Gebühren des Insolvenzverwalters sind.

  158. Stefan Schulte-Ebbert

    Hallo Herr Franzke,
    vielen Dank für Ihre Antwort. Offen gesagt bin ich positiv überrascht, dass Sie den Mut aufgebracht haben, meinen Kommentar zu veröffentlichen, womit ich nicht gerechnet habe.
    Mit freundlichen Grüßen
    St. Sc-Eb

  159. TatyanaP

    Hallo.
    Ich habe aktuell Schulden von 29.705,97€ – 1 Gläubiger.
    Verdienst 1800 netto, ledig.
    Der Streit zieht sich seit Jahren und ich bin seelisch am Ende.
    Der Gläubiger wollte immer eine monatliche Ratenzahlung von 799€, die ich von vorne rein nicht bedienen konnte.
    Jetzt steht eine Konto – Überweisungspfändung bevor.
    Ich habe keine Wahl, außer mindestens 250€ monatlich anzubieten.
    Weiß aber nicht, ob eine Private Insolvenz einfach besser wäre.

    • Jörg Franzke

      Na klar ist eine private Insolvenz besser. In der Privatinsolvenz pfändet man Ihnen 36 mal 250 €. Das macht 9.000 €. So viel Geld müssen Sie in der Privatinsolvenz bezahlen. Sie haben 30.000 € Schulden. Also sparen Sie über 20.000 €.

  160. Jesse nabo

    Guten Tag,
    Ich habe ungefähr 14-16000euro schulden (miet, heiz, kredit etc)Ps: Den Kredit habe ich mit meiner ex zsm. Aber mit ihr habe ich keinen Kontakt wäre mit der insolvenz trotzdem meine schuld beglichen? . Meine Fix kosten betragen 800euro. Derzeit Arbeitslos aber demnächst einen Job mit 1500euro netto. In den Fixkosten ist auch ein Schuldenbereinigungsplan mit inbegriffen von 155euro im Monat der in 7 Jahren abgeschlossen wäre (Aber die Rate ändert sich sändig) . Meine Frage daher. Lohnt sich eine Insolvenz?

    • Jörg Franzke

      Ich meine, dass sich eine Insolvenz lohnt. Wenn Sie später 1.500 EUR netto verdienen, bekommen Sie ca. 200 EUR davon gepfändet. Hochgerechnet auf 36 Monate ist das immer noch weniger als die Schulden, die Sie haben.

  161. B

    Hallo mein Mann und ich haben ca. 70.000.00 Euro Schulden. Wir haben ein monatliches netto Einkommen von ca. 3.500 Euro. Dennoch ist es schwer die Rückzahlung zu leisten. Jeden Monat jonglieren wir mit dem vorhandenen Geld hin und her . Langsam weiß ich nicht mehr weiter da die Tilgung der Schulden 1000 Euro beträgt Miete auch 1000 Euro Auto Versicherung und verschiedene Rückzahlungen an Versandhäuser und co. kommen dazu. Ist es sinnvoll hier eine Privatinsolvenz zu beantragen?

    • Jörg Franzke

      Hallo, ich meine: ja. Mit der Privatinsolvenz haben Sie wenigstens die Sicherheit nach drei Jahren schuldenfrei zu sein. Beachten Sie, dass jeder von Ihnen eine (eigene) Privatinsolvenz beantragen müssten. Jede Person wird gesondert betrachtet. Dies ist wichtig, um das verfügbare Einkommen während der Insolvenz berechnen zu können.Gerne helfe ich Ihnen aus den Schulden. Bei Bedarf schreiben Sie mir eine E-Mail über das Kontaktformular und wir können dann telefonieren.

  162. Abdul kari

    Ich weiß nicht ob diese Frage sinnvoll ist aber mir persönlich gehen die Nerven beim denken runter 🙁
    Ich habe durch corona wenig verdient ( selbstständig, klein hnternehmer ) habe im Monat knapp 450€ verdient und jetzt gehts wieder los mit Arbeit und ich werde monatlich knapp 2500€ Brutto
    Meine Fix Kosten sind
    Meine Miete 450€ und handyverträge 230€
    Strom 30€
    Fitness Studio 30€
    Mehr nicht.
    Wegen corona könnte ich folgendes nicht bezahlen 5 Monate Miete 2250€
    Meine Schlafzimmer das ich bei Otto geholt habe was ich auf 4 raten zahlen wollte 1900€
    600€ PayPal
    Und Kleinigkeiten die bis zu 500€
    Die Frage ist lohnt es sich da oder sollte ich privatinsolvenez melden ?

    • Jörg Franzke

      Ich würde es erst mal ohne Insolvenz versuchen. Wenn Sie 500 EUR monatlich für die Schuldentilgung aufbringen können, dann sind Sie mach 10 Monaten fertig. Nur wenn Sie es gar nicht schaffen, beantragen Sie die Privatinsolvenz.

  163. Vittorio

    Hallo
    ich habe insgesamt um die 55.000 € Schulden und verdiene monatlich 3470 netto.
    Davon zahle ich 520 € meinem Arbeitgeber für einen 9000 € Firmendahrlehen
    Wäre die Privatinsolvenz für mich sinvoll?
    Laut Pfändungstabelle können mir monatlich 1552 € gepfändet werden, das heist am Ende des Insolvenzverfahrens hätte ich sowieso alle Schulden abbezahlt oder?
    Vielen Dank im Voraus

    • Jörg Franzke

      So ist es. Wegen Ihres hohen pfändbaren Einkommens wird die Insolvenz ganz schön teuer für Sie. Wenn Sie es durchhalten „freiwillig“ monatlich 1.552 € für den Schuldendienst aufzubringen, dann vermeiden Sie die Privatinsolvenz.