Geraten Sie selbst oder Ihr Unternehmen in eine unkontrollierbare Schuldensituation, benötigen Sie einen fachkundigen Beistand für eine Insolvenzberatung. Als erfahrener Anwalt für Insolvenzrecht stehe ich Ihnen zur Seite. Ich berate Sie zu allen Fragen rund um die Insolvenz.
So gelingt Ihnen die schnelle Befreiung von den Schulden
1-Jährige Planinsolvenz
Reguläre Insolvenz
Einjährige Planinsolvenz
Mit der Planinsolvenz können Sie die Laufzeit einer Privatinsolvenz oder Regelinsolvenz auf 1 Jahr verkürzen. Weitere Vorteile: Sie sind nicht auf den Goodwill der Gläubiger angewiesen und zittern nicht der Restschuldbefreiung entgegen. Auch unerlaubte Handlungen lassen sich mit der Planinsolvenz entschulden.
Wie die Planinsolvenz anmelden?
Die Planinsolvenz beantragen wir für Sie ein gewöhnliches Insolvenzverfahren, also entweder als Privatinsolvenz oder als Regelinsolvenz.
Was unterscheidet die Planinsolvenz?
Die Planinsolvenz unterscheidet sich von der regukären Insolvenz, indem Sie einen Sponsor haben, der den Gläubigern eine Sonderzahlung von beispielsweise 10.000 € bietet, wenn diese auf den Rest der Schulden verzichten.
Wie gelingt die Planinsolvenz?
Über das Angebot Ihres Sponsors lassen Sie die Gläubiger in einem Gerichtstermin abstimmen. Stimmen die Gläubiger für den Insolvenzplan, erhalten sie die Sonderzahlung als Quote und verzichten auf die Restschuld. Die erforderlichen Mehrheiten lassen sich leicht finden.
Müssen alle Gläubiger zustimmen?
Nein. Durch geschickte Einteilung der Gläubiger in Abstimmungs-Gruppen lassen sich selbst Großgläubiger überstimmen. Auf die Höhe einer einzelnen Forderung kommt es also nicht an. Die Planinsolvenz stellt einen Schwerpunkt meiner Beratung als Experte für Insolvenzrecht dar.
Jedem, der es sich leisten kann, empfehle ich die Planinsolvenz. In allen anderen Fällen rate ich Ihnen zur Privatinsolvenz oder Regelinsolvenz. Die Befreiung aus den Schulden erfolgt dann nicht mit dem Insolvenzplan, sondern das Gericht erteilt die Restschuldbefreiung.
Die Restschuldbefreiung mit der regulären Insolvenz
Privatinsolvenz
GmbH-Insolvenz
Regelinsolvenz
Privatinsolvenz
Mit der Privatinsolvenz befreien Sie sich aus den Schulden und finden in ein normales Leben zurück. Die private Insolvenz dauert seit dem 01.10.21 nur noch drei Jahre. Danach erteilt das Gericht die Restschuldbefreiung. Das bedeutet, das Gericht erlässt die restlichen Schulden.
Wie die Privatinsolvenz anmelden?
Die Privatinsolvenz müssen über einen Anwalt oder Schuldenberatung anmelden. Die beauftragte Stelle muss einen Schuldenbereinigungsplan für Sie versuchen. Danach wird der Insolvenzantrag bei Gericht gestellt.
Was passiert in der Privatinsolvenz?
Das Gericht bestellt einen Insolvenzverwalter. Dieser ermittelt nach etwaigen Vermögenswerten und zieht diese ein. Auch den pfändbaren Anteil Ihres Einkommens müssen Sie abtreten. Je nachdem, wie viel Vermögen Sie haben bzw. hatten, kann dieser Vorgang einfach oder auch nervig sein.
Wann erhalte ich die Restschuldbefreiung?
Geht alles gut und waren Sie „brav“, sind Sie am Ende der Privatinsolvenz schuldenfrei. Das Gericht erlässt per Beschluss die restlichen Schulden.
Regelinsolvenz
Die Regelinsolvenz ist für Solo-Selbstständige, Freiberufler, Gewerbetreibende das richtige Verfahren. Die Regelinsolvenz dauert wie die Privatinsolvenz drei Jahre. Danach erteilt das Gericht die Restschuldbefreiung und die Schulden sind erlassen. Der betroffene Schuldner darf die Selbstständigkeit fortführen.
Wie Regelinsolvenz anmelden?
Die Regelinsolvenz sollte man über einen Anwalt anmelden. Eine Schuldenbereinigungsplan ist nicht notwendig, aber eine gute Vorbereitung. Dies gilt vor allem, wenn Sie während der Insolvenz die Selbstständigkeit fortführen wollen.
Kann in der Regelinsolvenz selbstständig bleiben?
Wollen Sie in der Regelinsolvenz selbstständig bleiben, ist es wichtig, dass der Insolvenzverwalter „den Geschäftsbetrieb aus der Insolvenzmasse freigibt“. Nach der Freigabe zahlen Sie einen monatlichen Fixbetrag zur Insolvenzmasse und der Insolvenzverwalter mischt sich nicht weiter in Ihren Geschäftsbetrieb ein.
Wann erteilt das Gericht die Restschuldbefreiung?
Geht alles gut und waren Sie „brav“, sind Sie am Ende der Regelinsolvenz schuldenfrei. Das Gericht erlässt per Beschluss die restlichen Schulden. Ihr Geschäftsbetrieb ist freigegeben.
GmbH-Insolvenz, UG-Insolvenz
Die GmbH-Insolvenz MUSS der Geschäftsführer einer GmbH oder UG beantragen, sobald das Unternehmen zahlungsunfähig im insolvenzrechtlichen Sinne ist.
GmbH sanieren oder liquidieren?
Die GmbH Insolvenz ist das richtige Verfahren, wenn der Geschäftsführer das Unternehmen nicht retten will. Andernfalls beantragt der das Schutzschirmverfahren oder die Insolvenz in Eigenverwaltung.
Was passiert während der Insolvenz?
Geschäftsführer einer insolventen GmbH oder UG sind die Dummen. Der Insolvenzverwalter übernimmt die Kontrolle über das Unternehmen. Den Geschäftsführer wird er zunächst zur Mitarbeit bewegen und nachdem er ihn nicht mehr braucht, abservieren.
Schützt Insolvenzberatung Geschäftsführer vor Haftung?
Leider gehen die Gesetze mit Geschäftsführern insolventer Gesellschaften nicht zimperlich um. Deshalb ist gute Vorbereitung wichtig. Damit lassen sich die größten Risiken einer Haftung noch abwenden.